Elmshorn für Anfänger

Geschichten von einer, die auszog, im Hamburger Speckgürtel zu leben. Eine pragmatische Liebeserklärung.


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Gastbeitrag: Erinnerungen an die Geschichte des Bahnhofs Dauenhof

Vor einer Weile habe ich hier über ein lustiges Erlebnis mit einem jungen Mann berichtet, der vom Elmshorner Bahnhof aus nach „Dauenhof“ fahren wollte – ein Ort, dessen Namen ich bis dato noch nie gehört hatte. Ein Blogleser hingegen hat eine Menge persönlicher Erinnerungen an den Bahnhof Dauenhof und hat sich in den vergangenen Jahren für dessen Erhalt stark gemacht. In einem Kommentar zu meinem Beitrag hat er dies ausführlich aufgeschrieben, so dass das einen eigenen Blogbeitrag wert ist.

Im Folgenden also ein Gastbeitrag von Guido Schümann über Dauenhof  – inklusive einiger Bilder, die er mir auf Anfrage noch gemailt hat. Herzlichen Dank für dieses tolle Input! Weiterlesen


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Tag des Kaffees 2016: Ein Besuch in der Kaffeerösterei Cupbeans

Für alle, die es noch nicht wussten: Elmshorn (bzw. genau genommen Kölln-Reisiek) hat eine eigene Kaffeerösterei. Schon vor zwei Jahren waren wir zum internationalen „Tag des Kaffees“ dort und hatten gelobt, endlich Kaffee-Gourmets zu werden. Hat nicht ganz geklappt, also waren wir dieses Jahr wieder dort.

Ich bin eine bekennende Kaffeetante. In meiner Familie kursiert seit vielen Jahren die Anekdote, die sich irgendwann einmal bei einem Besuch bei meinem Bruder und seiner Frau zugetragen hat: Ich hatte dort übernachtet und rechnete am Morgen – in meiner Welt ganz normal – mit einer Tasse Kaffee zum Frühstück, gern auch zwei oder drei. Tja, selbst Geschwister leben manchmal in unterschiedlichen Welten – in der Welt meines Bruders gab es damals jedenfalls weder Kaffeemaschine, noch Kaffee. Wenn mein Bruder die Geschichte erzählt, dann klingt das in etwa so: „Und dann schaute mich Antje mit weit aufgerissenen Augen an, WIE MEINST DU DAS, IHR HABT KEINEN KAFFEE? Sie streifte sich schnell Jacke und Schuhe über, um irgendwo einen Bäcker zu suchen, bei dem man sonntags eine Notration Instantkaffee kaufen kann.“ Großes Gelächter. Weiterlesen


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Autokauf in Elmshorn: Ein paar Händler im persönlichen Test

Mein derzeitiges Auto ist ein wenig in die Jahre gekommen, also steht bei mir für diesen Herbst ein Autokauf auf dem Programm. Ein Kompaktvan soll es sein, schon bei meinen ersten Recherchen hatte ich ein Auge auf den Golf Sportsvan geworfen. Doch ich wollte mich auch bei anderen Autohäusern einmal umschauen, was sie in diesem Segment zu bieten haben. Ein Erfahrungsbericht aus Elmshorn.

Der Golf Sportsvan von VW erfüllt im Grunde alle Kriterien, die mir aktuell an einem Auto wichtig sind: gute Rundumsicht, viel Licht (vor allem mit dem wunderbaren Panorama-Schiebedach) und viel Platz im Innenraum, den man zudem durch umklappbare Rückbank und Beifahrersitz variabel gestalten kann, ebene Ladekante, kompakte Maße. Ich bin in meinem Autofahrerleben schon viel VW gefahren, ein gewisses Grundvertrauen (Abgasskandal hin oder her) in die Marke ist also vorhanden – selbst wenn ich in den vergangenen Jahren BMW gefahren bin und auch an dieser Marke Gefallen gefunden habe. Weiterlesen


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Gesucht wird… Elmshorns beste Tanzschule!

Seit nunmehr fünf Jahren tanzen mein Mann und ich Standard/Latein. Und nachdem wir trotz Umzug nach Elmshorn bislang immer noch zu unserer bisherigen Tanzschule in Hamburg gependelt sind, möchten wir nun wechseln und auch beim Tanzen in Elmshorn ankommen.

„Lass uns wenigstens einen Hochzeits-Crashkurs machen, damit wir uns beim Eröffnungswalzer nicht komplett blamieren“, bat ich meinen Mann, als unser Hochzeitstermin näher rückte. Er war überzeugter Tanzmuffel, ließ sich aber (vermutlich um den Ehefrieden nicht von Beginn an zu gefährden) zu einem Wochenend-Crashkurs in der Tanzschule Wendt in Schnelsen überreden. Disco Fox, Walzer und Blues waren die drei Tänze, die wir an dem einen Wochenende in aller Eile zumindest in den Grundzügen lernten. Und siehe da, Christoph fand wider Erwarten Gefallen am gemeinsamen Tanzen und schlug ganz von selbst vor, doch noch einen Starterkurs dranzuhängen. Weiterlesen


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„Unser“ Fischreiher kommt näher als es uns lieb ist

Unser Grundstück grenzt an ein städtisches Regenauffangbecken. Für uns ist es einfach ein netter kleiner Teich mit allerlei Flora und Fauna, in dem auch ein Fischreiher regelmäßig zu Gast ist. Bislang mochten wir ihn sehr gern, doch nun hat er unseren Rasen zum Reiherklo erkoren.

Als wir vor gut vier Jahren unser Haus gekauft hatten, mussten wir uns von Freunden und Familie allerlei Sprüche wegen des angrenzenden Teichs bzw. Regenauffangbeckens anhören: „Boah, da habt ihr doch bestimmt ganz viele Mücken, oder?“ oder auch „Iihhhh, so viel Entengrütze!“ In puncto Mücken muss ich die Skeptiker enttäuschen: Hier schwirren nicht mehr Mücken herum als anderswo auch. Ich komme hier pro Sommer auf einen Schnitt von etwa zehn Mückenstichen. Als ich noch in Hamburg-Langenhorn direkt am Naturschutzgebiet Raakmoor wohnte, waren es im Sommer eher zehn Mückenstiche pro Nacht. Weiterlesen


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Entdeckt und für gut befunden: das Naturbad Oberglinde

Endlich ist der Sommer in Norddeutschland angekommen, der diesen Namen auch verdient! Gestern standen mein Mann und ich vor der Wahl, früh aufzustehen und uns in den Stau nach St. Peter Ording einzureihen, um dort einen schönen Strandtag zu verbringen – oder ganz gemütlich zu frühstücken und spontan ein Naturbad in der näheren Umgebung zu testen.

Wir entschieden uns für die zweite Option und haben es nicht bereut. Unsere Wahl fiel auf das Naturbad Oberglinde bei Uetersen/Moorrege. Christoph kannte es bereits, weil sich etliche Triathleten vom EMTV dort gelegentlich zum Schwimmtraining treffen. Mir war das Freibad bislang unbekannt. Nach meinem ersten Besuch dort weiß ich aber, dass sich ein heißer Sommertag gut aushalten lässt. Und das sind die Pluspunkte im Einzelnen: Weiterlesen


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Dauenhof, Dauenhof… ich höre immer nur Dauenhof!

Bis vor einer Weile hatte ich noch nie von Dauenhof, einem Ortsteil von Westerhorn, gehört. Dann halfen wir einem verloren wirkenden jungen Mann am Elmshorner Bahnhof, den richtigen Zug nach Dauenhof zu finden – und auf einmal lese ich seltsamerweise beinahe täglich über diesen kleinen Ort.

Ende Juli hatten wir Besuch von meinem Bruder mitsamt seiner Familie. Unsere Gäste hatten Karten für das Musical Aladdin, und wir fuhren zusammen mit der Bahn nach Hamburg. Als wir am späten Abend zurück nach Elmshorn kamen und am Bahnhof aus dem Zug ausstiegen, saß auf dem Mauervorsprung vor den Treppen hinunter in den Bahnhofstunnel ein junger Mann, Kopfhörer in den Ohren, ein wenig verloren dreinblickend. Dem Aussehen nach möglicherweise aus Afghanistan stammend. Als er uns vorbeigehen sah, sprach er uns in sehr gebrochenem Deutsch an: „Zug nach Dauenhof?“ Weiterlesen


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Einkauf mit Hindernissen: Satte Rabatte und ein kleiner Sprint

Kennt ihr die Rabatt-Coupons für Netto, die man gelegentlich im Lokalanzeiger findet? Ich stehe total auf diese Aufkleber, mit denen man 5, 10 oder sogar 20 Prozent auf den Preis des Produkts bekommt, auf dem der Coupon klebt. Weniger schön ist nur, dass das Einlösen der aufgeklebten Rabatte den Bezahlprozess an der Kasse verlängert. Heute habe ich die Geduld des Netto-Personals am Flamweg und der anderen Kunden aber noch weiter strapaziert…

Wenn es ums Geldsparen geht, macht Kopfrechnen ja manchmal richtig Spaß. Möglicherweise werden die Rabatt-Aktionen mit den Prozent-Aufklebern von Netto also vom Bundesbildungsministerium unterstützt, das sich seit Jahren um schwindende Mathekenntnisse in der Bevölkerung sorgt. Ich sollte das einmal recherchieren. Heute aber ging es erst einmal ums Einkaufen mit Spareffekt. Um den Rabatt maximal auszureizen, sollte man den Aufkleber mit dem höchsten Prozentsatz (also 20 Prozent) auf das teuerste Produkt im Einkaufswagen kleben. Ich dachte an unsere Kaffeevorräte im Keller und entschied mich gegen ein weiteres Paket Transfair-Kaffee und stattdessen für tiefgekühlte Bio-Garnelenschwänze. 20 Prozent auf 4,99 Euro bringen immerhin knapp einen ganzen Euro Ersparnis, cool. Weiterlesen


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Schon gesehen? Die neue Schmöker-Ecke bei Edeka Hayunga

Dem einen oder anderen ist es vielleicht schon aufgefallen: Beim Bäcker vor dem Edeka-Markt Hayunga am Wedenkamp steht seit einer Weile ein Bücherregal, in dem sich jeder kostenlos bedienen oder ausgelesene Bücher abgeben kann.

Ich bin ein großer Freund der kostenlosen Tauschkultur. Über eine entsprechende Facebook-Gruppe habe ich schon etliche Dinge verschenkt, die in unserem Haushalt überflüssig geworden sind, anderen aber durchaus noch eine Freude machen können. Deshalb gefällt mir meine neueste Entdeckung beim Bäcker Dallmeyers vor dem Edeka-Markt Hayunga am Wedenkamp so gut. Dort hat der Seniorenrat der Stadt Elmshorn als Initiator nämlich ein Regal aufgestellt, über das Lesebegeisterte Bücher tauschen können. Das Prinzip ist denkbar einfach: Jeder kann ausgelesene Bücher dort hineinstellen, und umgekehrt kann jeder sich dort auch kostenlos gebrauchte Bücher mitnehmen. Weiterlesen


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Leserbeirat der Zeitung: Mitreden und hinter die Kulissen gucken

Seit Neuestem hat auch die Regionalausgabe für den Kreis Pinneberg des Hamburger Abendblatts einen Leserbeirat. Und ich mit dabei, wenn die Redaktion mit dem Beirat über die Aufmachung, Themenauswahl und Qualität der Zeitung diskutiert.

Es ist schon ein paar Wochen her – wir hatten unser Abo des Hamburger Abendblatts noch nicht auf Digital-Abo umgestellt und uns gerade erst für den zusätzlichen Bezug der Elmshorner Nachrichten entschieden – da legte mir mein Mann einen aus der Zeitung ausgerissenen Schnipsel auf den Tisch: „Das wäre doch was für dich! Das Abendblatt will für den Pinneberg-Teil einen Leserbeirat einrichten, hier kann man sich bewerben!“ Weiterlesen