Elmshorn für Anfänger

Geschichten von einer, die auszog, im Hamburger Speckgürtel zu leben. Eine pragmatische Liebeserklärung.


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„Das hier ist keine Galerie, sondern Rock’n Roll!“

Okay, im Apollo Elmshorn steigen keine Vernissages mit handverlesenen Kunstkritikern, Sekt und Häppchen. Aber seit seiner Neueröffnung als Konzert- und Veranstaltungs-Location, Club und Kulturtreff konnten dort schon etliche Künstler*innen ihre Werke präsentieren.

Einer von ihnen ist der Elmshorner Phlipp Horschejschi. Seine collen, von Street Art inspirierten Zeichnungen und Gemälde sind noch bis zum 3. März im Foyer des Apollo zu vewundern. Ich habe mich mit ihm getroffen und mit ihm über seine Malerei und seinen Weg in die Kunst gesprochen.

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Wiedereröffnung des Apollo: Livemusik und Kultur mitten in der City

Etliche Male wurde der Start verschoben, weil es noch Probleme mit der Lüftungsanlage in den Sälen des ehemaligen Kinos in der Königstraße gab. Doch nun hat das Apollo seinen Betrieb aufgenommen und bietet ein buntes Programm aus Musik, aber auch Lesungen und Kunstausstellungen. Wir waren beim Konzert von Manu Lanvin, einem Star der französischen Bluesrock-Szene, dabei.

Okay, Sonntagabend ist nicht unbedingt ideal für einen Konzertbesuch. Aber was will man machen, wenn das erste Konzert im großen Saal des Apollo auf einen Sonntag fällt und ein kurzer Check auf Spotify ergibt, dass uns Manu Lanvin vermutlich ziemlich gut gefallen würde? Wir jedenfalls haben uns am vergangenen Wochenende fix durch den Online-Shop geklick und uns Karten besorgt.

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It’s only rock! Freut euch auf ein neues Album von Bad Sister!

Findet ihr es auch so gruselig, dass die Musik unserer Jugend in den 1980ern mittlerweile in die Kategorie ‚Oldies‘ einsortiert wird? Dann habe ich eine gute Nachricht für euch: Auch heute wird noch melodischer Hardrock produziert, der euch ganz und gar neu und frisch direkt in eure musikalische Jugend katapultiert (zumindest wenn ihr auch so ungefähr Jahrgang 1970 seid wie ich).

Zum Beispiel von einer Elmshorner Band, die ich zum ersten Mal bei der 6. Elmshorner Musiknacht im Mai live erlebt habe. Ich war auf die Band ‚Bad Sister‘ und ihren Gig im Industriemuseum aufmerksam geworden, weil ich deren Leadsängerin Andrea Löhndorf von der ‚Bohemian Blues Connection‘ (BBC) kannte. Meine treuen Leser*innen erinnern sich vielleicht: Das BBC-Konzert im August 2020 im ‚Knopf‘ in Ellerhoop war mein erstes Konzert nach der ersten Welle von Corona-Blues, und ich hatte hier darüber geschrieben. Damals wusste ich noch nicht, dass Andrea mit einer einzigen Band bei weitem nicht ausgelastet ist und ihre Stimme u. a. auch bei Bad Sister klingen lässt.

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About last night… Großartiges Konzert mit Big Daddy Wilson bei Lottes Musiknacht

Ach herrje, ich habe dieses Blog wirklich lange vernachlässigt. Dafür kommt heute ein schöner kleiner Konzertbericht. Auch wenn ihr mich natürlich für einfallslos halten könnt, weil ich für meinen zweiten Konzertbesuch bei Lotte abermals den grandiosen Bluessänger aus North Carolina ausgesucht habe, dem wir schon im April 2019 in der Aula der KGSE gelauscht hatten.

Die vergangenen zweieinhalb Jahre waren für die Musikbranche besonders schwierig. Das betont Lotte Reinstrom, der Kopf hinter Lottes Musiknacht, bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Um die Künstler*innen zu unterstützen, die während der Lockdown-Phasen der Corona-Pandemie nirgends auftreten konnten, hat er im Frühjahr sogar eigens eine CD mit Konzertmitschnitten herausgegeben, deren Einnahmen den Bands zugute kamen, die in der Vergangenheit in Elmshorn zu Gast waren. Gestern stand auf Lottes Einladung hin zum zweiten Mal der großartige Blues-Sänger Big Daddy Wilson auf der Bühne – und wie schon im April 2019 waren wir auch dieses Mal dabei.

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Hurra, Elmshorn hat wieder ein Hallenbad mit Sauna!

Mir wäre ja ehrlich gesagt beinahe schon der Glauben daran abhanden gekommen, dass der Badepark Elmshorn tatsächlich über 6 Jahre nach seiner unverhofften Schließung wieder eröffnet. Doch nun ist es soweit: Zum Schwimmen, Plantschen und Saunieren muss man nicht mehr nach Wedel, Norderstedt oder Itzehoe fahren, sondern kann sich innerhalb unserer eigenen Stadtgrenzen austoben.

Am Donnertag habe ich nun für meinen ersten Besuch im neuen Schwimmbad die Badetasche gepackt. Mitgenommen habe ich meine alte Guthabenkarte für 10 Saunabesuche, die ich erst kurz vor der überraschenden Schließung im Sommer 2015 gekauft hatte. Und meine Rabattkarte, mit der ich als Strom- und Gaskundin der Stadtwerke 10% Rabatt auf den Eintrittspreis bekomme.

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Solidarität mit der Ukraine: Das ist mein Elmshorn!

Heute Nachmittag haben insgesamt rund 1.500 Menschen in der Elmshorner City gegen Putins Krieg gegen die Ukraine demonstriert. So viele gelbe und blaue Jacken, Mützen oder Schals sieht man sonst nicht im Stadtbild. Noch mehr beeindruckt hat mich allerdings die friedliche Stimmung und die Einigkeit der Teilnehmenden.

Zu der Demonstration aufgerufen hatte das Bündnis für Demokratie Elmshorn, dem sich eine Reihe politischer Parteien, Gewerkschaften und andere Organisationen zusammengeschlossen haben. Es wollte ein Zeichen setzen gegen Putins Angriffskrieg auf die Ukraine, für die Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und auf der Flucht vor dem Krieg.

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Gastronomie in Elmshorn: Immer mehr Burger, Pizza und Pasta…

Nach zwei Jahren Pandemie muss ich anerkennend feststellen: Die Restaurants hier am Ort halten sich wacker, es sind sogar ein paar Neuzugänge zu verzeichnen. Auffällig finde ich allerdings, dass immer mehr Speisekarten vorwiegend auf Burger, Pasta und Pizza setzen. Mein Wunsch für 2022 lautet also: Mehr Vielfalt bitte!

Ich veröffentliche hier ja in unregelmäßigen Abständen meine persönlichen Restaurantempfehlungen für Elmshorn und Umgebung. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit (ich kann und mag schließlich nicht alle Gastronomiebetriebe testen) und völlig subjektiv. Meine Restaurantrechnung bezahle ich immer selbst (oder ich lasse mich von meinem Mann einladen), und ich erzähle auch keinem Wirt bei der Bestellung, dass ich über den Restaurantbesuch bloggen werde (weil ich das in der Regel gar nicht im Vorfeld plane, sondern einfach irgendwann beschließe, wenn es gefühlt eine ganze Reihe von Veränderungen bei meinen Lieblingsrestaurants gab).

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Barrierefreiheit am Elmshorner Bahnhof – da ist noch Luft nach oben!

Ein paar Tage mit Unterarm-Gehstützen vermitteln zumindest einen kleinen Eindruck davon, wie viele Hindernisse es in der City für Menschen gibt, die nicht ganz so gut zu Fuß sind oder sich mit einem Rollstuhl fortbewegen. Ob das im Zuge des Stadtumbaus mit angegangen wird?

Wenn man selbst gut zu Fuß ist, fallen einem die vielen kleinen und großen Barrieren gar nicht auf. Doch mein Mann Christoph hatte vergangenen Donnerstag eine kleine Knie-Operation (keine Sorge, alles gut verlaufen!) und konnte sein linkes Knie erst einmal nicht voll belasten. Damit ich ihn nicht immer mit dem Auto nach Altona zu seinem Orthopäden kutschieren musste, fuhr er beim zweiten Nachsorgetermin mit der Bahn – und stellte fest, dass es in Sachen Barrierefreiheit am Elmshorner Bahnhof noch deutlichen Verbesserungsbedarf gibt.

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Tolle Stimmung beim 31. Elmshorner Duathlon des Tri-EMTV

Es hätten zwar gern ein paar mehr Leute am Start sein dürfen, doch auch in diesem Jahr war es großartig, dass Corona zum Trotz überhaupt eine Veranstaltung für Triathlon-Fans angeboten werden konnte. Mein Job in diesem Jahr: 3G-Einlasskontrolle und Streckenposten an der Radstrecke statt Dixi-Klos putzen im letzten Jahr.

Auch 2021 war der traditionelle Elmshorner Duathlon wegen der Corona-Pandemie nur einer von sehr wenigen Wettkämpfen, in denen Triathletinnen und Triathleten sich untereinander messen können. Doch als bekannt wurde, dass auch der Hamburger Triathlon am 19. September stattfinden würde, war schon klar, dass viele Leute wohl lieber bei dem großen Event starten würden – zumal etliche noch aus 2020 Startplätze hatten, die sie nun 2021 nutzen konnten. Während im Vorjahr binnen kürzester Zeit alle 120 Startplätze vergriffen waren, verzeichnete der Duathlon dieses Mal leider nur 68 Anmeldungen. Dass von denen nur 50 tatsächlich am Start erschienen, war ein bisschen enttäuschend für das Orga-Team, das wieder ungezählte Stunden in Vorbereitung, Hygienekonzept, Organisation und Durchführung gesteckt hatte. Am Ende war es halt eine kleine, dafür aber sehr feine Veranstaltung ohne Pannen oder Stürze, mit toller Stimmung und beeindruckenden sportlichen Leistungen.

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Bürgernahe Verwaltung stelle ich mir irgendwie anders vor…

Neulich konnte man im Hamburger Abendblatt lesen, dass 93 Prozent der Hamburgerinnen und Hamburger mit dem Service in den 19 Kundenzentren der Stadt zufrieden sind. Ich frage mich, zu welchem Ergebnis eine vergleichbare Umfrage in Elmshorn wohl führen würde?

In den Kundenzentren der Hamburger Verwaltung stehen am Ausgang offenbar seit einiger Zeit Terminals für die Abfrage der Zufriedenheit insgesamt, der Zufriedenheit mit der Freundlichkeit, mit der fachlichen Beratung, mit der Bearbeitungsgeschwindigkeit, der Wartezeit vor Ort und der Wartezeit auf den Termin im Vorlauf des Besuchs im Amt. Dem besagten Artikel im Abendblatt zufolge beteiligen sich 10 Prozent aller Besucherinnen und Besucher an der Zufriedenheitsbefragung.

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