Elmshorn für Anfänger

Geschichten von einer, die auszog, im Hamburger Speckgürtel zu leben. Eine pragmatische Liebeserklärung.


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Leute, das war großartig!

Das wärmt mir das Herz: Um die 5.000 Menschen haben am vergangenen Sonnabend in Elmshorn für eine vielfältige und friedliche Gesellschaft, für eine starke Demokratie und gegen Nazis demonstriert.

Die Nachrichtenlage gibt aktuell ja nicht allzu viel her, das dazu geeignet ist, Mut und Zuversicht zu verbreiten. Der Krieg in der Ukraine und in Israel bzw. Gaza, die Klimakrise, eine drohende zweite Amtszeit von Donald Trump in den USA, die politische Spaltung innerhalb unserer Gesellschaft… die Liste ist ja beliebig fortsetzbar. In dieser Situation sind die Kundgebungen und Demonstrationen gegen Faschismus und Menschenhass für mich aktuell ein echter Lichtblick.

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Solidarität mit der Ukraine: Das ist mein Elmshorn!

Heute Nachmittag haben insgesamt rund 1.500 Menschen in der Elmshorner City gegen Putins Krieg gegen die Ukraine demonstriert. So viele gelbe und blaue Jacken, Mützen oder Schals sieht man sonst nicht im Stadtbild. Noch mehr beeindruckt hat mich allerdings die friedliche Stimmung und die Einigkeit der Teilnehmenden.

Zu der Demonstration aufgerufen hatte das Bündnis für Demokratie Elmshorn, dem sich eine Reihe politischer Parteien, Gewerkschaften und andere Organisationen zusammengeschlossen haben. Es wollte ein Zeichen setzen gegen Putins Angriffskrieg auf die Ukraine, für die Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und auf der Flucht vor dem Krieg.

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Mein Elmshorner Tagebuch gegen den Corona-Blues, Teil 3

Heute ist der Tag, an dem es ganz auf uns ankommt. Kriegt die Bevölkerung (und nicht nur eine große Mehrheit von ihr) es hin, sich an die Anordnungen der Politik zu halten? Wir haben in den vergangenen Tagen von Bundeskanzerlin Angela Merkel, unserem schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Daniel Günther und auch von unserem Elmshorner Bürgermeister Volker Hatje hierzu klare Ansagen bekommen.

Alle diese Aufrufe waren im Grunde dunkelgelbe Verwarnungen: Wenn sich dieses Wochenende wieder zu viele Menschen über die Anordnungen hinwegsetzen, sich in Gruppen treffen und Corona-Partys feiern, dann gibt es die rote Karte in Form von Ausgangssperren. Weiterlesen


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Mein Jahr 2019 in Elmshorn – die unerzählten Geschichten!

Ich könnte euch hier noch einmal in Kurzform zu erzählen, welche Ereignisse und Erlebnisse ich 2019 auf diesem Blog verwurstet habe. Doch das wäre vielleicht ein bisschen langweilig. Stattdessen gibt es hier nun Fotoserien zu den Dingen, zu denen ich igendwie dann doch keinen eigenen Blogbeitrag verfasst habe.

Mir kommen ständig neue Ideen für Blogbeiträge. Die Themen liegen quasi überall auf der Straße. Doch nicht aus allen Ideen wird am Ende auch wirklich ein Blogbeitrag. Hier nun also die wichtigsten unerzählten Geschichten 2019 in Bildern… Viel Spaß – und an dieser Stelle schon einmal einen guten Rutsch ins neue Jahr!

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Bürgermeisterwahl in Elmshorn: Welcher der vier Kandiaten macht das Rennen?

In knapp zwei Wochen dürfen wir Elmshornerinnen und Elmshorner einen neuen Bürgermeister wählen. Dieses Jahr ist die Wahl eindeutig spannender als beim letzten Mal, denn es werben gleich vier Kandidaten um unsere Gunst. Am Donnerstagabend habe ich mir bei der Vorstellungsrunde in der Nordakademie einen Eindruck von ihnen verschafft.

Vier Kandidaten – so viele gab es noch nie, wenn in Elmshorn ein Bürgermeister gewählt wurde. Um den Posten als Chef der Stadtverwaltung bewerben sich Amtsinhaber Volker Hatje (parteilos), Tafin Ahsbahs (Grüne), Thomas Philipp Reiter (FDP) und Jonas Stiefel (Die Partei). Den fünften Namen auf dem Wahlzettel (Uwe Graw, parteilos) dürft ihr getrost wieder vergessen: Der hat inzwischen das Handtuch geworfen, allerdings zu spät um die Kandidatur offiziell wieder zurückzunehmen, da die Briefwahl zum Zeitpunkt seiner Entscheidung bereits begonnen hatte. Weiterlesen


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Kein Fracking in Elmshorn und Umgebung: Noch mal Glück gehabt?

Die kanadische Firma PRD Energy, die eine Aufsuchungserlaubnis für Öl- und Gasfelder in Bramstedt und Elmshorn besitzt, wird sich aus Deutschland zurückziehen. Diese guten Neuigkeiten erinnerten mich heute morgen daran, dass ich mich eigentlich doch intensiv mit Fracking bzw. dem Protest gegen diese aberwitzige Energiequelle engagieren wollte.

Knapp anderthalb Jahre ist es her, dass mein Mann Christoph und ich in unserer Biokiste vom Hof Dannwisch einen kleinen Zettel mit einem Hinweis auf eine Info-Veranstaltung zum Thema Fracking fanden, die auf dem Hof Dannwisch stattfinden sollte. Denn immerhin stand zu befürchten, dass in Elmshorn und Umgebung nach Erdgas in tieferen Gesteinsschichten gesucht werden könnte, das mithilfe eines Cocktails verschiedener Chemikalien und Wasserdruck (Fracking) an die Oberfläche befördert wird. Wir waren besorgt, fuhren hin und schauten zusammen mit etwa 50 anderen Interessierten den Film „Gasland“ – ein US-amerikanischer Dokumentationsfilm über die Folgen des Frackings für die Umwelt und die Menschen, die in der Umgebung von Fracking-Gebieten leben. Weiterlesen