Elmshorn für Anfänger

Geschichten von einer, die auszog, im Hamburger Speckgürtel zu leben. Eine pragmatische Liebeserklärung.


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Tolle Stimmung beim 31. Elmshorner Duathlon des Tri-EMTV

Es hätten zwar gern ein paar mehr Leute am Start sein dürfen, doch auch in diesem Jahr war es großartig, dass Corona zum Trotz überhaupt eine Veranstaltung für Triathlon-Fans angeboten werden konnte. Mein Job in diesem Jahr: 3G-Einlasskontrolle und Streckenposten an der Radstrecke statt Dixi-Klos putzen im letzten Jahr.

Auch 2021 war der traditionelle Elmshorner Duathlon wegen der Corona-Pandemie nur einer von sehr wenigen Wettkämpfen, in denen Triathletinnen und Triathleten sich untereinander messen können. Doch als bekannt wurde, dass auch der Hamburger Triathlon am 19. September stattfinden würde, war schon klar, dass viele Leute wohl lieber bei dem großen Event starten würden – zumal etliche noch aus 2020 Startplätze hatten, die sie nun 2021 nutzen konnten. Während im Vorjahr binnen kürzester Zeit alle 120 Startplätze vergriffen waren, verzeichnete der Duathlon dieses Mal leider nur 68 Anmeldungen. Dass von denen nur 50 tatsächlich am Start erschienen, war ein bisschen enttäuschend für das Orga-Team, das wieder ungezählte Stunden in Vorbereitung, Hygienekonzept, Organisation und Durchführung gesteckt hatte. Am Ende war es halt eine kleine, dafür aber sehr feine Veranstaltung ohne Pannen oder Stürze, mit toller Stimmung und beeindruckenden sportlichen Leistungen.

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Das hat Spaß gemacht: Toller Corona-Duathlon des Tri-EMTV

Sollen wir überhaupt mit der Planung weitermachen? Wie erstellt man ein pandemietaugliches Hygienekonzept für einen sportlichen Wettkampf? Wird das Gesundheitsamt den Duathlon genehmigen? Mit diesen Fragen haben sich die Aktiven im Elmshorner Triathlonverein Tri-EMTV in den vergangenen Wochen und Monaten beschäftigen müssen – und gestern dann eine superschöne Veranstaltung hinbekommen.

Ich habe einiges von den in diesem Jahr dank Corona besonders umfangreichen Vorbereitungen mitbekommen, weil mein Mann Christoph im Organisations-Team mitgearbeitet hat. Der Elmshorner Duathlon hat eine mittlerweile 30-jährige Tradition, die man nur ungern unterbrechen wollte. Andererseits wurden in ganz Schleswig-Holstein dieses Jahr reihenweise Sportverantaltungen abgesagt. Und so war die Frage durchaus berechtigt, wie viel ehrenamtlichen Aufwand man bei der Vorbereitung einer Veranstaltung betreiben möchte, wenn sie am Ende möglicherweise doch coronabedingt abgesagt wird.

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Sibirien im Februar – ein ganz besonderer Marathon

Es war dieses Jahr nun schon das vierte Mal, dass wir mit einer Staffel der IDAA beim Sibirien-Marathon in Elmshorn angetreten sind. Doch bevor ihr entnervt wegklickt, weil euch die Story bekannt vorkommt: Dieses Jahr gab es zwei Besonderheiten.

Als wir uns 2016 zu unserem ersten Sibirien-Marathon angemeldet hatten und den Lauf bei Facebook angekündigt hatten, sorgte das noch für ungläubige und besorgte Reaktionen im Familienkreis: „Ihr wollt doch nicht wirklich im Februar in Sibirien einen Marathon laufen?“ Inzwischen können wir zumindest unsere Verwandtschaft nicht mehr damit schocken. Denn sie wissen mittlerweile, dass dieser Marathon nicht irgendwo im eisigen Novosibirsk stattfindet, sondern fünf Autominuten von unserem Zuhause entfernt im Elmshorner Forst Sibirien.

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Eisige Temperaturen und tatsächlich Schnee: Wir waren wieder beim Sibirien-Marathon am Start!

Same procedure as last year? Same procedure as EVERY year! Bereits zum dritten Mal in Folge war am vergangenen Wochenende eine Staffel mit Läuferinnen und Läufern der IDAA beim Sibirien-Marathon in Elmshorn am Start. Kalt war’s – und cool war’s!

Wie schön, dass wir beim Sibirien-Marathon mittlerweile quasi zum Inventar gehören und deshalb wieder mit unser Typ-1-Diabetes-Staffel am Start sein konnten. Denn dieser Lauf ist klein, aber fein und hat nur eine sehr begrenzte Zahl an Startplätzen. 59-mal gilt es um einen See zu laufen, Staffeln können in jeder Runde aufs Neue entscheiden, ob sie wechseln möchten. Weiterlesen


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Sibirien-Marathon 2017: Wollen wir eine Tradition daraus machen?

Es gibt nicht viele Läuferinnen und Läufer, die das Glück haben, beim Sibirien-Marathon antreten zu dürfen. Genau genommen nur ein paar Dutzend von ihnen, denn mehr Startplätze gibt es nicht. Nach unserer Premiere in 2016 waren wir nun auch dieses Jahr mit einer Staffel dabei, als es am 5. Februar 2017 hieß, den See im Forst Sibirien 59 Mal zu umrunden.

Der Veranstalter des Events, Christian Hottas, hatte mich schon vor geraumer Zeit gefragt, ob er für mich und mein Team der IDAA wieder eine Staffel reservieren soll. Das war auch gut so, denn die Staffeln sind begehrt – und mehr als sechs von ihnen werden nicht zum Start zugelassen, damit die Laufveranstaltung ihren kleinen, familiären Charakter behält. Weiterlesen


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Sibirien-Marathon: Mit einer IDAA-Staffel 59-mal um den See

Für Leute aus Elmshorn ist es nicht weiter erklärungsbedürftig, wenn man ankündigt, dass man in Sibirien an einem Marathon teilnehmen möchte. Für andere hingegen schon: „Ihr wollt wirklich im Februar bis nach Sibirien und dort auch noch einen Marathon laufen? Seid ihr noch ganz dicht?“, sagen alle, die woanders wohnen und deshalb nicht wissen, dass Sibirien ein Stadtteil von Elmshorn ist.

Ich muss zugeben, dass genau diese Reaktion auswärtiger Mitmenschen für mich den besonderen Reiz des Sibirien-Marathons ausgemacht hat. Das macht sich in einer Läufer-Vita einfach gut. Abgesehen davon ist es auch einfach ein ziemlich abgefahrenes Event. Denn zum einen führt einen der Sibirien-Marathon nicht über eine lange, idealerweise landschaftlich abwechslungsreiche Laufstrecke, sondern einfach 59-mal um den (dafür allerdings sehr hübschen) See im Forst Sibirien. Und zum anderen laufen dort einige ziemlich krasse Marathonis mit. Allen voran Christian Hottas, der Veranstalter dieses Lauf-Events am Rande Elmshorns. Weiterlesen