Elmshorn für Anfänger

Geschichten von einer, die auszog, im Hamburger Speckgürtel zu leben. Eine pragmatische Liebeserklärung.


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Bürgernahe Verwaltung stelle ich mir irgendwie anders vor…

Neulich konnte man im Hamburger Abendblatt lesen, dass 93 Prozent der Hamburgerinnen und Hamburger mit dem Service in den 19 Kundenzentren der Stadt zufrieden sind. Ich frage mich, zu welchem Ergebnis eine vergleichbare Umfrage in Elmshorn wohl führen würde?

In den Kundenzentren der Hamburger Verwaltung stehen am Ausgang offenbar seit einiger Zeit Terminals für die Abfrage der Zufriedenheit insgesamt, der Zufriedenheit mit der Freundlichkeit, mit der fachlichen Beratung, mit der Bearbeitungsgeschwindigkeit, der Wartezeit vor Ort und der Wartezeit auf den Termin im Vorlauf des Besuchs im Amt. Dem besagten Artikel im Abendblatt zufolge beteiligen sich 10 Prozent aller Besucherinnen und Besucher an der Zufriedenheitsbefragung.

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Übermorgen habe ich einen Termin im Rathaus: Was nervt beim Radeln in Elmshorn besonders?

Erinnert ihr euch noch an meinen letzten Blogbeitrag hier, in dem ich über unser Probefahren auf der Elmshorner Veloroute 1 berichtet habe? Nun, es dauerte nicht lange, bis ich einen Anruf aus dem Rathaus hielt.

Morten Planer, bei der Stadt Elmshorn zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit, hatte den Blogbeitrag mit meiner unmissverständlichen Kritik am Elmshorner Velorouten-Konzept gelesen. Er schlug mir ein Treffen zum Kennenlernen, Kaffeetrinken und Gedankenaustausch vor. Auch die im Rathaus für Radverkehr und Velourouten zuständige Sachbearbeiterin möchte bei diesem Treffen gern dabei sein.

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Zukunft der Markthalle: Die Menschen wünschen sich Gastronomie und Fläche für Kultur und Existenzgründer

Ganz so falsch lag ich offenbar nicht, als ich vor einer Weile hier den Wunsch geäußert hatte, man möge die Elmshorner Markthalle nach der Sanierung als Co-Working-Space für Existenzgründer und Freiberufler nutzen. Diese Nutzung stand nämlich auch bei den meisten Interessierten der Info-Veranstaltung im Rathaus sehr hoch im Kurs.

Für Normalsterbliche ist die Elmshorner Markthalle nur an Markttagen im Erdgeschoss zugänglich, wo die Marktbeschicker zweimal pro Woche Wurst, Käse, Fleisch & Co. verkaufen. Ein Obergeschoss wird aktuell nur von der Theatergruppe Speeldeel genutzt, ansonsten sind die oberen Etagen verschlossen. Vergangenen Mittwoch war das anders: Interessierte konnten sämtliche Ecken des alten Gemäuers in Augenschein nehmen und anschließend im Rathaus über die künftige Nutzung der Markthalle diskutieren. Weiterlesen


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Umgestaltung der Innenstadt: Die Parkpalette am Hafen musste schon dran glauben

Ich habe an dieser Stelle schon häufiger geschildert, was mir an Elmshorn gut gefällt und euch ein paar Lieblingsecken und -gebäude gezeigt. Es lässt sich aber auch nicht leugnen, dass die Innenstadt ziemlich reich an Bausünden ist. Zum Glück ist in diesem Punkt einiges in Bewegung geraten – zum Beispiel wird derzeit die gruselig hässliche Parkpalette am Hafen von Baggern platt gemacht.

Es gibt in der Elmshorner Innenstadt eine ganze Reihe Ecken, die eine „Aufwertung“ vertragen könnten, wie es unter Stadtplanern so schön heißt. Dazu gehört das Areal rund um das Hafenbecken ebenso wie der Bereich rund um den Buttermarkt, nicht zu vergessen die Knecht’schen Hallen und das Kibek-Hochhaus. Seit ich hier lebe, wird über die Umgestaltung dieser Flächen diskutiert – und in diesem Jahr erfolgen tatsächlich einige wichtige Schritte hin zu einer attraktiveren Innenstadt. Weiterlesen


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Willkommensteam für Flüchtlinge: Brücken schlagen unter’m Weihnachtsbaum

Geschenke für alle Kinder, deutsche Weihnachtsbräuche und ein üppiges internationales Buffet – bei einer Weihnachtsfeier für Flüchtlinge im Elmshorner Rathaus kamen sich Menschen aus über sieben Nationen näher.

Mehr als 80 Paar strahlende Kinderaugen begrüßten den Weihnachtsmann, als er am Nachmittag des 18. Dezember 2014 mit seinem großen Jutesack den Kollegiumssaal des Elmshorner Rathauses betrat. Die Kinder waren zusammen mit ihren Eltern der Einladung zur Weihnachtsfeier für Flüchtlinge gefolgt, die vom Elmshorner Amt für Bürgerbelange zusammen mit einigen Mitgliedern unseres neu gegründeten Willkommensteams organisiert worden war. Insgesamt kamen knapp 200 Menschen im Rathaus zusammen, um gemeinsam zu feiern und sich untereinander besser kennen zu lernen. Die eingeladenen Flüchtlinge stammen aus über sieben verschiedenen Nationen – vor allem Syrien, Afghanistan, Iran, der Russischen Föderation, dem Kosovo, Serbien und Albanien – und leben nach der Flucht aus ihren jeweiligen Herkunftsländern erst seit kurzer Zeit in Elmshorn. Weiterlesen


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Willkommensteam für Flüchtlinge in Elmshorn gegründet

Nach einem zweiten Treffen im Rathaus ist nun klar: Gut 20 Elmshorner werden der Behörde dabei helfen, neu eintreffende Flüchtlinge willkommen zu heißen und ihnen in der Anfangszeit zu helfen.

Seit Jahresbeginn sind 81 Flüchtlinge aus verschiedenen Krisengebieten nach Elmshorn gekommen, leben hier und warten auf die Anerkennung ihrer Asylanträge. Für die Stadt ist es nicht leicht, all diese Menschen unterzubringen und ihnen den Start zu erleichtern. Deshalb hat sich am 29. Oktober 2014 ein Willkommensteam gegründet, das die Behörde dabei unterstützen möchte, neu eintreffende Flüchtlinge willkommen zu heißen und sie in der Anfangszeit in Elmshorn zu unterstützen. Manche Flüchtlinge kommen allein hierher, andere als Familien. Viele sind traumatisiert, alle haben eine schwierige Flucht und eine nervenaufreibende Zeit in der Erstaufnahmeeinrichtung in Neumünster hinter sich. Weiterlesen