Elmshorn für Anfänger

Geschichten von einer, die auszog, im Hamburger Speckgürtel zu leben. Eine pragmatische Liebeserklärung.


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Demnächst auf Youtube: Ich bin mal wieder als Saatkrähen-Expertin gefragt!

Ein Lokal-Blog wie dieses verhilft einem manchmal ganz unverhofft zu neuen Kontakten. So rief mich gestern ein freundlicher Herr an, der bei einem Termin in Elmshorn Kontakt mit Saatkrähen sowie Saatkrähen-Hassern und Saatkrähen-Freunden gemacht hatte.

„Die Saatkrähen scheinen die Menschen in Elmshorn zu polarisieren“, erzählte er mir – und ich musste ihm natürlich recht geben, denn auf diese zwei unversöhnlichen Fraktionen bin auch ich bei meinen Gelegenheits-Recherchen immer wieder gestoßen. Doch wieso rief der Mann mich deswegen an? Nun, er betreibt den kleinen Youtube-Kanal „Video Natur“ und witterte angesichts der vielen Saatkrähen in Elmshorn gleich ein schönes Thema für einen Videobeitrag. Weiterlesen


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Neuer Betreiber im Broderick: Vertraute Umgebung, neue Speisekarte

 

Ich weiß gar nicht mehr, wie ich im Februar darauf kam, bei Immonet.de in den Anzeigen für Gewerbeimmobilien zu stöbern. Aber ich tat es und stieß dabei auf eine Vermietungsangebot für das Ladenlokal des Irish Pub Broderick in Elmshorn. Aber keine Panik – das Broderick lebt weiter. Mit neuem Betreiber, vertrauter Einrichtung und neuer Speisekarte. Gestern habe ich sie getestet.

Als ich am 22. Februar die Immonet-Anzeige verwundert auf der Facebook-Seite dieses Blogs gepostet und gefragt hatte, ob irgendwer weiß, was es damit auf sich hat, hatte ich ziemlich schnell Antworten auf die Frage „Was wird aus dem Broderick?“. Es meldete sich nämlich fix der neue Betreiber, der mir mitteilte, er habe das Lokal übernommen, renoviere es gerade und starte dann im März mit neuer Speisekarte, aber unverändertem Flair eines Irish Pubs. Beef, Burger, Mittagstisch, überwiegend regionale Zutaten, Live-Musik und Themenabende. Und schwupp war die Anzeige im Immonet auch schon wieder verschwunden. Weiterlesen


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Aktuelle Gedanken zur Parkplatzsituation: Was bin ich froh, dass ich nicht pendeln muss!

Elmshorn ist eine Pendlerstadt, schon klar. Doch ich für meinen Teil bin heilfroh, dass ich mich nicht tagein tagaus über die A23 oder in einer überfüllten Regionalbahn Richtung Hamburg quälen muss.

In den vergangenen Tagen habe ich häufiger mal über das Schicksal der in Elmshorn lebenden Pendler nachgedacht. Denn in den Elmshorner Nachrichten war unter der Schlagzeile „Bald ist Schluss mit kostenlos“ einiges über die Parkplatzsituation in der Elmshorner City zu lesen. Demnach ist die Zahl der Pendler, die den Elmshorner Bahnhof ansteuern, um hier zu parken und mit der Bahn gen Hamburg zu fahren, in den vergangenen fünf Jahren um 23 Prozent gestiegen.  Weiterlesen


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Hortensiendiebe in Elmshorn? Leute, raucht doch bitte was anderes…

Heute war der erste richtige gefühlte Frühlingssonntag in diesem Jahr. Ein guter Zeitpunkt also, um zu beginnen, den Garten wieder ein wenig auf Vordermann zu bringen. Und um beim Plausch mit einer Nachbarin zu erfahren, dass hier in der Umgebung offenbar Drogensüchtige durch die Gärten streifen und Hortensienblüten kappen, um sie zu rauchen.

Ich liebe Hortensien. Sie wachsen schön und gleichmäßig, blühen den ganzen Sommer hindurch wunderschön und sind extrem pflegeleicht und unempfindlich. Entsprechend haben wir im Zuge unserer Gartenumgestaltung vor knapp zwei Jahren also wieder etliche Hortensien gepflanzt und freuen uns sehr an ihnen. Bis heute trugen die Sträucher allerdings noch ihr verblühtes Winterkleid, von dem ich sie vorhin mit meiner Gartenschere befreite, um Platz für junge Triebe und neue Blüten zu schaffen. Weiterlesen


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Was spricht für bzw. gegen einen Umzug nach Elmshorn? Erinnerungen an eine lustige Facebook-Diskussion

Es ist genau fünf Jahre her, dass mein Mann Christoph und ich darüber nachdachten, von Hamburg nach Elmshorn zu ziehen. Gedankengänge, die nicht jeder meiner Freunde nachvollziehen konnte, wie eine kleine Diskussion zeigt, an die mich Facebook heute erinnert hat.

Die Diskussion passt ganz gut zu dem aktuellen Disput über die neue Elmshorner Stadtmarke „Supernormal“, finde ich… Am 14. Februar 2012 also fragte ich ganz unbedarft in die Runde: „Was spricht für bzw. gegen einen Umzug nach Elmshorn? Meinungen erwünscht!“ Daraufhin hagelte es eine Menge lustiger Kommentare… Weiterlesen


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Sibirien-Marathon 2017: Wollen wir eine Tradition daraus machen?

Es gibt nicht viele Läuferinnen und Läufer, die das Glück haben, beim Sibirien-Marathon antreten zu dürfen. Genau genommen nur ein paar Dutzend von ihnen, denn mehr Startplätze gibt es nicht. Nach unserer Premiere in 2016 waren wir nun auch dieses Jahr mit einer Staffel dabei, als es am 5. Februar 2017 hieß, den See im Forst Sibirien 59 Mal zu umrunden.

Der Veranstalter des Events, Christian Hottas, hatte mich schon vor geraumer Zeit gefragt, ob er für mich und mein Team der IDAA wieder eine Staffel reservieren soll. Das war auch gut so, denn die Staffeln sind begehrt – und mehr als sechs von ihnen werden nicht zum Start zugelassen, damit die Laufveranstaltung ihren kleinen, familiären Charakter behält. Weiterlesen


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Supernormal: Ein paar Gedanken zur neuen Elmshorner Stadtmarke

Vor knapp einer Woche wurde das Geheimnis um Elmshorns neue Stadtmarke gelüftet. Weil nun einmal jede Stadt eine Marke oder einen Slogan haben muss. Hamburg ist das Tor zur Welt, Elmshorn ist „supernormal“.

Zwei Worte, kurz und knapp, präsentiert auf magentafarbenem Hintergrund. „Elmshorn. Supernormal.“ In einer Mitteilung der Stadtverwaltung vom 26. Januar 2017 heißt es dazu: „Als erste Stadt überhaupt hat Elmshorn eine Marke entwickelt, die aus dem Wettbewerb um noch tollere, noch hübschere, noch unglaublichere Eigenschaften aussteigt. Und in den Vordergrund stellt, was heute schon wieder etwas Besonderes ist: Normalität.“

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Digitale Zeitung: Hamburger Abendblatt und Elmshorner Nachrichten im Vergleich

Seit mittlerweile gut einem halben Jahr lesen Christoph und ich unsere Zeitung nicht mehr in Papierform, sondern auf dem Tablet. Außerdem haben wir statt eines Zeitungsabos nun zwei: das Hamburger Abendblatt und die Elmshorner Nachrichten. Prima Sache – allerdings gefällt uns der Reader des A. Beig Verlags, zu dem die Elmshorner Nachrichten gehören, deutlich besser als der des Hamburger Abendblatts.

Es hat eine ganze Reihe Vorteile, die morgendliche Zeitung digital statt klassisch gedruckt zu lesen: Endlich müssen wir zwischen zwei Leerungen der Altpapiertonne nicht mehr zusätzlich zum Altpapiercontainer fahren, weil wir einfach viel weniger Altpapier produzieren. Vor einem Urlaub müssen wir nicht dran denken, die Zeitung abzubestellen, damit der Briefkasten nicht überquillt. Christoph und ich können gleichzeitig dieselben Artikel lesen und müssen uns nicht darüber ärgern, wie unaufgeräumt der jeweils andere die Zeitung nach dem Lesen hinterlassen hat. Außerdem haben wir Zugriff auf das Online-Archiv mit allen Regionalausgaben der jeweiligen Zeitung. Es kratzt uns nicht, wenn der Zeitungsbote mal krank ist und der Verlag nicht kurzfristig eine Vertretung organisieren konnte. Und zuguterletzt ist das Digitalabo um einiges billiger als die gedruckte Zeitung.

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Achtung, heiß und fettig! Ich habe mit norddeutschen Pfütten experimentiert!

Es ist nun schon ein paar Tage her, dass meine gusseiserne Pfüttenpfanne hier eingetroffen ist. Und gestern haben wir uns erstmals an die norddeutsche Silvester-Spezialität gewagt. Das Ergebnis: Nicht Low-Carb, nicht fettarm, noch nicht perfekt gelungen – aber trotzdem lecker.

Pfütten, eine Unterart der Gattung Berliner (auch Pförten, nahe der dänischen Grenze eher Æbleskiver und nahe der holländischen Grenze eher Poffertjes genannt), erfreuen sich seit ein paar Jahren wieder wachsender Beliebtheit. Gut unterrichtete Quellen berichten jedenfalls über einen neuerdings wieder steigenden Umsatz mit Pfüttenpfannen regelmäßig vor Silvester. Auch ich hatte kurz vor dem Jahreswechsel noch versucht, ein solches Spezialgerät zu ergattern, war aber leider erfolglos geblieben, wie ich in meinem letzten Blogbeitrag von 2016 berichtet habe. Weiterlesen


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Neugierig auf einen alten norddeutschen Silvesterbrauch

Es gibt Tage, da frage ich mich ernsthaft, warum ich mich nicht längst aus der einen oder anderen Elmhorn-Gruppe bei Facebook abgemeldet habe. Es sind die Tage, an denen reihum gefragt wird, ob der DHL-Fahrer schon an dieser oder jener Straße vorbeigekommen ist oder welcher Supermarkt heute bis wann geöffnet hat. Puh. Doch es gibt auch Tage, an denen ich in diesen Gruppen auf interessante Themen stoße.

So zum Beispiel vorgestern. Da fragte jemand in die Runde, ob alle ihre Silvester-Berliner beim Bäcker kaufen oder ob sich nicht jemand auch noch selbst backt. In den Antworten auf diese Frage lernte ich ein ganz neues Wort kennen: Pfütten, eine Unterart der Gattung Berliner (auch Pförten, nahe der dänischen Grenze eher Æbleskiver und nahe der holländischen Grenze eher Poffertjes genannt), die offenbar zu Silvester hier Brauch sind und tatsächlich von manchen selbst gebacken werden. Weiterlesen