Ich könnte euch hier noch einmal in Kurzform zu erzählen, welche Ereignisse und Erlebnisse ich 2019 auf diesem Blog verwurstet habe. Doch das wäre vielleicht ein bisschen langweilig. Stattdessen gibt es hier nun Fotoserien zu den Dingen, zu denen ich igendwie dann doch keinen eigenen Blogbeitrag verfasst habe.
Mir kommen ständig neue Ideen für Blogbeiträge. Die Themen liegen quasi überall auf der Straße. Doch nicht aus allen Ideen wird am Ende auch wirklich ein Blogbeitrag. Hier nun also die wichtigsten unerzählten Geschichten 2019 in Bildern… Viel Spaß – und an dieser Stelle schon einmal einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Der Januar 2019 hat uns in Elmshorn ein paar wunderschöne Schneetage beschert, die ich in Bildern eingefangen habe.
Im April 2019 hat die Künsterlin Gisela Meyer-Hahn um Ostern herum eine Reihe von Windkraftanlagen des Bürgerwindparks in Raa-Besenbek illuminiert. Hier kann man mehr darüber nachlesen. Wir haben uns das mal live angeschaut, fanden es cool, doch die Fotos sind mit dem Smartphone allenfalls mittelmäßig geworden.
Seit Sommer 2019 haben wir ein Maulwurfproblem im Garten. Wir haben alles versucht, um den Grabekünstler wenigstens bis aufs Nachbargrundstück zu vertreiben. Maulwürfe stehen unter Naturschutz, dürfen also nicht mit Fallen oder Gift bekämpft werden. Man kann verschiendentlich auch lesen, sie seien eigentlich ein Kompliment an den Gärtner, denn sie bleiben nur in Gärten, wo es besonders viele Würmer und Insekten gibt. Nun, es gibt Komplimente, auf die ich gern verzichten kann. Es sind ja nicht nur die Maulwurfshügel, die nerven. Mittlerweile ist unsere Wiese durch die vielen unterirdischen Gänge derart uneben, dass man beim Darüberspazieren wirklich aufpassen muss, mit dem Fuß nicht einzusacken. Wir haben seit Sommer also allerhand ausprobiert um den Maulwurf zu vertreiben: Spiritusgetränkte Lappen in die Gänge gestopft, Knoblauch zerstampft und in den Gängen platziert, Eisenstangen aufgestellt, an denen Konservendosen klapperten und den Maulwurf mit Lärm vertreiben sollten… Nichts hat bisher geholfen. Für heiße Tipps zur effektiven Maulwurfvertreibung sind wir weiterhin mehr als dankbar!
Im August 2019 haben Christoph und ich die Gruppe Magnun bei ihrer orientalischen Tanz-Show unterstützt. Beim letzten Auftritt 2017 hatte ich noch selbst auf der Bühne mitgetanzt. Leider passen mir seit einer Weile die Trainingstermine nicht mehr, sodass ich nicht mehr in der Gruppe mittanze. Doch bei der Show haben Christoph und ich gern geholfen: Ich hinter der Bühne bei den unzähligen Kostümwechseln, mein Mann aus dem Publikum mit der Kamera. Hier ein paar seiner schönsten Fotos von dem Abend in der Aula der Elsa-Brandström-Schule:
Im September 2019 wurde in Elmshorn bekanntlich ein neuer Bürgermeister gewählt. Es war ein spannendes Rennen mit vier Kandidaten, über die öffentliche Podiumsdiskussion hatte ich an dieser Stelle auch berichtet. Etwas weniger öffentliche Resonanz gab es auf ein weiteres Event im Zuge des Wahlkampfs, nämlich eine Runde „Bürgermeisterspiel“ im Broderick, zu dem der Grünen-Kandidat Tafin Ahsbahs seine drei Kontrhenten (und die Elmshorner Öffentlichkeit) eingeladen hatte. Christoph und ich waren dabei und nutzten die Gelegenheit, Tafin und seine Frau Anne ein bisschen kennen zu lernen. Zum Bürgermeisterspiel – ein Brettspiel, das Tafin während des Wahlkampfs geschenkt bekommen hatte – gesellte sich noch Jonas Stiefel von Die Partei dazu, Amtsinhaber Volker Hatje und FDP-Kandidat Thomas Philipp Reiter hatten abgesagt. An Details zum Spielverlauf erinnere ich mich nicht, doch ich bin der Meinung, dass am Ende – anders als bei der eigentlichen Wahl später – Jonas Stiefel als Sieger aus dem Spiel hervorging.
Im Oktober 2019 ließen wir uns nochmal durch eine Illumination aus dem Haus locken. Im Arboretum Ellerhoop wurden Bäume und Pflanzen bunt angestrahlt, außerdem gab es auf dem See inmitten der schönen Parkanlage ein abendliches Trompetenkonzert.
Im Dezember 2019 kreisten unsere Gedanken saisongemäß viel um den weihnachtlichen Besuch unserer Familie nebst Weihnachtsbaum und festlichem Menü. Beides organisierten wir dann aus der Region: Im Waldladen Bullenkuhlen der Försterei Kummerfeld haben wir einen Tannenbaum selbst geschlagen. Er steht seit dem dritten Advent in unserem Wohnzimmer und hat bis heute kaum eine Nadel verloren – das nenne ich frisch! Auf dem Hof befindet sich auch eine Verkaufsstelle für Wildfleich aus der Region, so dass wir auch gleich eine gefrorene Damwildkeule für den ersten Feiertag dort einkauften. Das Fleisch war – entbeint, als Braten zusammengerollt, mit Speck umwickelt und im Ofen gegart – ein wahrer Hochgenuss.