Elmshorn für Anfänger

Geschichten von einer, die auszog, im Hamburger Speckgürtel zu leben. Eine pragmatische Liebeserklärung.


Ein Kommentar

Mein Elmshorner Tagebuch gegen den Corona-Blues, Teil 20

Halleluja, das Virus ist auf dem Rückzug! Anders kann man es wohl kaum deuten, wenn im Kreis Pinneberg seit nunmehr zehn Tagen keine einzige Neuinfektion mit dem SARS-CoV-2-Virus gemeldet wurde. In Hamburg sieht die Lage ähnlich aus: Seit Wochen höchstens Zahlen im niedrigen einstelligen Bereich, häufig auch mal Tage ohne jegliche Neuinfektionen.

Weil es immer weniger Menschen gibt, bei denen man sich potenziell anstecken könnte, finde ich die jüngsten Lockerungen auch mehr als angemessen. Entsprechend habe ich in den vergangenen zwei Wochen auch schon etliche der wiedergewonnenen Freiheiten für mich genutzt. Ich war beim Friseur, im Restaurant, in der Tanzschule und im Fitnessstudio. Yeah. Weiterlesen


Hinterlasse einen Kommentar

Mein Elmshorner Tagebuch gegen den Corona-Blues, Teil 12

Seit wir in der Woche jeden Tag den NDR-Podcast mit dem Virologen Prof. Christian Drosten hören, amüsieren wir uns darüber, dass er statt „Tests“ meist „Teste“ sagt. Ich hätte meine Hand dafür ins Feuer gelegt, dass das falsch ist. Und nahm es als ein Indiz dafür, dass auch der tollste Experte eben nicht Experte für alles (z. B. Grammatik) sein kann.

Heute habe ich nun zum äußersten journalistischen Mittel gegriffen: Recherche. Und ein kurzer Check auf Duden.de belehrte mich darüber, dass „Teste“ sehr wohl ein möglicher Plural von „Test“ ist. Auch wenn die meisten Leute wohl „Tests“ sagen. Okay, 1:0 für Christian Drosten. Er erfüllt damit wohl doch die Kriterien eines Universalgelehrten der Neuzeit. Weiterlesen


Hinterlasse einen Kommentar

Mein Elmshorner Tagebuch gegen den Corona-Blues, Teil 10

Ich habe immer schon viel Spaß an Wortklaubereien gehab. Bei der Lektüre von Zeitungen, Magazinen und Blogs fallen mir jede Menge sprachliche Eigenheiten oder Fehler auf. Nun gebiert jede Zeit ihre eigenen interessanten Wortschöpfungen, Redewendungen oder Stilblüten.

Auch Corona erweitert unser Vokabular und bietet jede Menge Raum für sprachliche Fehlleistungen. Eine der ersten Dinge, die mir aufgefallen sind, ist der Einfluss des Virus auf unsere Abschiedsfloskeln. Seit einer Weile endet nahezu jede Unterhaltung und jede E-Mail mit dem Satz: „Bleiben Sie gesund!“. Weiterlesen


Hinterlasse einen Kommentar

Mein Elmshorner Tagebuch gegen den Corona-Blues, Teil 9

Geht euch das auch so? In Zeiten von Corona sieht die Bude innerhalb kürzester Zeit aus wie Sau. Vermutlich, weil man so viel Zeit zu Hause verbringt und dort ständig vor sich hinbröselt. Jedenfalls war gestern der Hausputz nach Feierabend daran Schuld, dass mein Tagebuch habe ausfallen lassen.

Nun ist die Hütte aber wieder sauber, und es sieht wieder nach einem sonnigen Wochenende aus. Wir nutzten den Vormittag, um ein paar Besorgungen im Gartencenter Rostock zu machen. Dort war auf dem Parkplatz jede zweite Stellfläche gesperrt – ich vermute einmal, damit man sich beim Verstauen der Einkäufe sowie beim Ein- und Aussteigen nicht zu nahe kommt. Besonders viel los war aber nicht dort, die Einlasskontrolle (es wurden nur Kunden in den Laden gelassen, wenn andere ihn verlassen hatten) wäre vermutlich gar nicht nötig gewesen. Weiterlesen