Elmshorn für Anfänger

Geschichten von einer, die auszog, im Hamburger Speckgürtel zu leben. Eine pragmatische Liebeserklärung.


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Mein Elmshorner Tagebuch gegen den Corona-Blues, Teil 13

Bitte entschuldigt die für Corona-Zeiten unverhältnismäßig lange Sendepause. Erst war das Wetter zu schön um zu bloggen. Dann hatte ich wahnsinnig viel reguläre Arbeit (zum Glück, muss man ja auch sagen). Als nächstes hielten mich Nackenverspannungen und Schulterschmerzen von jedem nicht zwingend notwendigen Tastenschlag ab. Und so gingen ein paar Tage ins Land.

Heute ist das Wetter ebenfalls schön. Mein Auftragsbuch ist immer noch voll, die Schulterbeschwerden noch nicht ausgestanden. Aber ich will mal wieder schreiben, was mir in Sachen Corona in den vergangenen Tagen durch den Kopf gegangen ist. Wir alle freuen uns ja vermutlich wie Bolle auf die Zeit, wenn diese elendigen Kontaktbeschränkungen der Vergangenheit angehören, deren Sinn man zwar einsieht, die aber dennoch die Stimmung merklich drücken. Obwohl – es gibt ja doch einige Zeitgenossen, die den Sinn von Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen hinterfragen und in sie sogar als Abschaffung unserer Demokratie bezeichnen. Was für ein Unsinn! Weiterlesen


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Mein Elmshorner Tagebuch gegen den Corona-Blues, Teil 10

Ich habe immer schon viel Spaß an Wortklaubereien gehab. Bei der Lektüre von Zeitungen, Magazinen und Blogs fallen mir jede Menge sprachliche Eigenheiten oder Fehler auf. Nun gebiert jede Zeit ihre eigenen interessanten Wortschöpfungen, Redewendungen oder Stilblüten.

Auch Corona erweitert unser Vokabular und bietet jede Menge Raum für sprachliche Fehlleistungen. Eine der ersten Dinge, die mir aufgefallen sind, ist der Einfluss des Virus auf unsere Abschiedsfloskeln. Seit einer Weile endet nahezu jede Unterhaltung und jede E-Mail mit dem Satz: „Bleiben Sie gesund!“. Weiterlesen


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Mein Elmshorner Tagebuch gegen den Corona-Blues, Teil 8

Habt ihr auch alle gerade den Eindruck, Zeuge einer ganz besonderen Zeit zu sein? Eine Zeit, an die man sich in ein paar Jahren zurückerinnern wird mit den Worten „Weißt du noch, damals während der Corona-Pandemie…?“

Mir wurde das neulich bewusst, als ich durch Twitter scrollte und am Tweet einer jungen Frau (20 Jahre) hängenblieb. Sie schrieb sinngemäß: „Für mich ist es das erste Mal in meinem Leben, dass ich das Gefühl habe, einer ganz besonderen Entwicklung beizuwohnen, nach der nichts mehr so sein wird wie zuvor. Meine Frage an die Älteren unter euch: Was waren frühere Ereignisse, bei denen ihr dieses Gefühl hattet?“ Weiterlesen