Okay, im Apollo Elmshorn steigen keine Vernissages mit handverlesenen Kunstkritikern, Sekt und Häppchen. Aber seit seiner Neueröffnung als Konzert- und Veranstaltungs-Location, Club und Kulturtreff konnten dort schon etliche Künstler*innen ihre Werke präsentieren.
Einer von ihnen ist der Elmshorner Phlipp Horschejschi. Seine collen, von Street Art inspirierten Zeichnungen und Gemälde sind noch bis zum 3. März im Foyer des Apollo zu vewundern. Ich habe mich mit ihm getroffen und mit ihm über seine Malerei und seinen Weg in die Kunst gesprochen.
Etliche Male wurde der Start verschoben, weil es noch Probleme mit der Lüftungsanlage in den Sälen des ehemaligen Kinos in der Königstraße gab. Doch nun hat das Apollo seinen Betrieb aufgenommen und bietet ein buntes Programm aus Musik, aber auch Lesungen und Kunstausstellungen. Wir waren beim Konzert von Manu Lanvin, einem Star der französischen Bluesrock-Szene, dabei.
Okay, Sonntagabend ist nicht unbedingt ideal für einen Konzertbesuch. Aber was will man machen, wenn das erste Konzert im großen Saal des Apollo auf einen Sonntag fällt und ein kurzer Check auf Spotify ergibt, dass uns Manu Lanvin vermutlich ziemlich gut gefallen würde? Wir jedenfalls haben uns am vergangenen Wochenende fix durch den Online-Shop geklick und uns Karten besorgt.
Wer in Elmshorn wohnt und gern auf Livekonzerte geht, hat meist nicht viel Auswahl. Zumindest, wenn er gern zu Fuß zur Location und auch wieder zurück gehen würde. Hamburg mit seinem riesigen Musikangebot ist einfach zu nah. Umso mehr freut es mich, wenn mit einem Event wie der gestrigen Nacht der Gix („das Musik- und Kulturfestival, zeitweise etabliert seit 1996“) mal wieder ein bunter Mix musikalischer Appetithäppchen quasi direkt vor meiner Haustür ansteht.
Es gab mit Jim Coffey und Apollo zwar nur zwei Event-Locations, aber dafür beide nur 5 Minuten zu Fuß voneinander entfernt. Und hey, zu viel Auswahl macht einen ohnehin nur wuschig. Da ich keine der 9 Bands kannte, die dort auftreten sollten, war die Planung des Abends eigentlich eher ein Lotteriespiel. Umso mehr freue ich mich, dass wir als erstes Jim Coffey mit dem Gig von Sarajane ansteuerten. Was für eine tolle Entdeckung! Auch wenn ich nicht zu den Leuten gehöre, die jede Woche auf Konzerte gehen und die Wochenenden in Clubs verbringen – diese coole Sängerin werde ich auf jeden Fall im Auge behalten. Weiterlesen →