Elmshorn für Anfänger

Geschichten von einer, die auszog, im Hamburger Speckgürtel zu leben. Eine pragmatische Liebeserklärung.


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Mein Elmshorner Tagebuch gegen den Corona-Blues, Teil 19

In den vergangenen Tagen habe ich eine Reihe Dinge zum allerersten Mal getan, nur wegen Corona. Ich war auf einer Zoom-Geburtstagsparty, die allerdings schon nach einer Viertelstunde vorbei war, weil es doch irgendwie langweilig war und man via Smartphoe-Bildschirm halt nicht in Grüppchen rumstehen und schnacken konnte. Um einiges unterhaltsamer fand ich das Autokino gestern Abend auf dem Buttermarkt, wo wir „Bohemian Rhapsody“ geschaut haben.

Diese Leistung des Elmshorner Stadtmarketings, in kurzer Zeit ein Autokino mit Platz für 140 Fahrzeuge zu organisieren, muss man echt anerkennen. In Hamburg wurde Autokino zwar auch grundsätzlich genehmigt, aber es heißt es auf der Homepage des Autokinos auf der Trabrennbahn Bahrenfeld immer noch nur „Coming soon“, lediglich ein kleines Autokino im Oberhafenquartier mit 30 Plätzen wurde bislang gemeldet. Da hatte also dieses Mal das kleine Elmshorn eindeutig die Nase vorn. Weiterlesen


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Mein Elmshorner Tagebuch gegen den Corona-Blues, Teil 18

Gestern haben wir beim abendlichen Spaziergang ein Paar gesehen, das hilflos vor seinem Auto stand. Alle vier Reifen waren zerstochen, das Auto hatte ein auswärtiges Kennzeichen. Ich weiß nicht, wie es euch geht – aber mich macht so etwas einfach nur fassungslos und wütend.

Bislang hatte ich nur in der Zeitung oder in den sozialen Medien davon gelesen: Dass es offenbar Menschen gibt, die in Sachen Corona zu Selbstjustiz greifen. Also zum Beispiel auf eigene Faust andere Menschen von hier vertreiben wollen, die ihrer Einschätzung nach derzeit nicht hier sein dürften – von wegen Einreiseverbot nach Schleswig-Holstein. Gestern nun haben wir selbst einen solchen Fall mitbekommen. Glauben wir zumindest. Weiterlesen


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Mein Elmshorner Tagebuch gegen den Corona-Blues, Teil 16

Folgende Dinge habe ich gestern erlebt, die sonst in dieser Form wohl nicht stattgefunden hätten: Ich habe an der virtuellen Vernissage des Elmshorner Künstlers Jan Eustergerling teilgenommen. Bei einem SHZ-Expertenchat zum Thema Reiserecht habe ich mich darüber informiert, wie wir mit einem blauen Auge aus unserem gebuchten Sommerurlaub wieder rauskommen. Und zum Abendessen gab es ein leckeres Corona-Essen, dessen Rezept mir ein Blogleser geschickt hat.

Den Künstler Jan Eustergerling kenne ich bislang nicht persönlich. Er lebt in Elmshorn, teilt sich mit anderen ein Atelier in Hamburg-Bahrenfeld und liest in seiner Freizeit, was ich hier auf meinem Blog schreibe. Vielleicht hat er auch noch andere Hobbys. Oder so ähnlich. 🙂 Jedenfalls hat er mir geschrieben und mich auf seine Online-Vernissage aufmerksam gemacht, in der er aktuelle Bilder und Objekte einem geneigten Publikum vorstellt. Weiterlesen