Elmshorn für Anfänger

Geschichten von einer, die auszog, im Hamburger Speckgürtel zu leben. Eine pragmatische Liebeserklärung.


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Wandern in und um Elmshorn mit Komoot

Mein Mann Christoph hat sich kürzlich die App Komoot zugelegt. Ausprobiert haben wir inzwischen zwei Wanderrouten hier in der Region: einmal ums Himmelmoor in Hemdingen und einmal zur Industrieruine Alte Ziegelei.

Während der aktuellen Coronoa-Pandemie sagen sich ja viele Leute, dass man doch gar nicht unbedingt weit weg von zu Hause nach Erholung suchen muss. Warum nicht endlich mal die nähere Umgebung erkunden? Uns geht es ähnlich: Unser Aktionsradius hat sich in den vergangenen Monaten erheblich verringert. Was auch nicht schlecht sein muss. Allerdings haben wir festgestellt, dass wir dazu neigen, immer wieder dieselben Spaziergänge zu unternehmen, wenn wir nicht im Vorfeld eine geeignete neue Route planen. Und genau dafür eignet sich die App Komoot, mit der man Strecken zum Wandern, Laufen und Radeln planen kann und die einen während der Tour in die richtige Richtung lotst.

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Der Speckgürtel im Speckgürtel – was es nicht alles gibt…

Bislang bin ich immer davon ausgegangen, dass Elmhorn im weitesten Sinne zum Speckgürtel von Hamburg gehört. Heute lernte ich bei der Lektüre der Elmshorner Nachrichten, dass Elmshorn sogar einen eigenen Speckgürtel hat – und der wächst!

Die meisten Leute versuchen im Frühjahr ja eher, ihre Speckrollen loszuwerden. Mit der Bemerkung, dass der eigene Speckgürtel in den vergangenen zehn Jahren kontinuierlich gewachsen ist, erntet kaum jemand Bewunderung. Bei Kommunen ist das offenbar anders, denn heute meldeten die Elmshorner Nachrichten stolz auf der ersten Seite: „Speckgürtel rund um Elmshorn legt zu“, um im Innenteil sogar noch nachzulegen: „Bauboom im Elmshorner Umland. Gemeinden legen kräftig an Einwohnerzahl zu / Inzwischen leben über 41.000 Menschen im Speckgürtel der Krückaustadt“. Okay, da ist offenbar jemand überhaupt nicht besorgt über seinen Körperumfang… Weiterlesen


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Froschkonzert zwischen prähistorischem Gestein: Ausflug in die Liether Kalkgrube

Nur zehn Kilometer von Elmshorn entfernt, hinter Klein Nordende, liegt eine ehemalige Abbaugrube von Düngekalk. Klingt wenig spektakulär, ist aber mittlerweile ein schönes Naturschutzgebiet, in dem ich bei meinem ersten Besuch dort eine ganze Reihe spannender Entdeckungen gemacht habe.

Die Liether Kalkgrube, kurz hinter Klein Nordende gelegen, ist mehr als einfach nur ein renaturierter Kalksteinbruch. Sie ist eine Ansammlung der ältesten Gesteinsschichten Norddeutschlands, Ort der weltweit tiefsten Bohrung ins Erdinnere (zumindest Ende des 19. Jahrhunderts), Sammelplatz einer Reihe uralter skandinavischer Gesteinsfindlinge und Heimat unzähliger äußerst mitteilsamer Frösche. Weiterlesen