Elmshorn für Anfänger

Geschichten von einer, die auszog, im Hamburger Speckgürtel zu leben. Eine pragmatische Liebeserklärung.


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Yeah, hier sind die Kühe los!

Dieser Beitrag sollte eigentlich schon längst erschienen sein. Denn zwischenzeitlich ist schon wieder so viel Neues passiert. Aber egal! Jedenfalls waren wir neulich dabei, als die Kühe auf dem Hof Dannwisch nach der winterlichen Stallphase erstmals wieder auf die Weide durften. Es ist jedes Mal ein tolles Spektakel, wie sie vor lauter Freude und Bewegungsdrang im Gras herumspringen und -bocken. Ein besonderes Highlight war im Anschluss eine Führung durch die Käserei des Biobetriebs.

Anfangs trotten die Milchkühe nur sehr gemächlich los. Doch sobald ihre Hufe das frische Weidegras berühren, gibt es kein Halten mehr. Dann fangen sie an zu traben und zu galoppieren. Sie springen mit allen Vieren gleichzeitig in die Höhe oder schlagen im vollen Lauf wilde Haken. Nach einer Weile haben sie sich beruhigt, senken die Köpfe und fangen an zu grasen. Aber nur bis es eine von ihnen wieder in den Beinen zwickt und sie wieder anfängt, fröhlich herumzuspringen. Dann steckt ihr Gehopse schnell auch die Kühe in ihrem Umfeld an, und eine ganze Gruppe Buntgefleckte gerät wieder in Bewegung.

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Mein Elmshorner Tagebuch gegen den Corona-Blues, Teil 11

Ein paar Tage lang war hier Pause. Es gab einfach nicht viel zu erzählen. Ich habe inzwischen ein bisschen das Zeitgefühl verloren, Wochenenden fühlen sich kaum anders an als Wochentage. War gestern Mittwoch? Ist Mittwoch wirklich Mitte der Woche?

Eigentlich war mein Plan, dass ich mich heute ans Kofferpacken mache. Ich hatte eine Woche Urlaub mit meinem Sohn gebucht. Wir hatten Flüge nach Nizza und eine Ferienwohnung in Grasse gebucht, wollten uns die Wiege der Parfumproduktion anschauen und ein bisschen französische Lebensart genießen. Morgen sollte es losgehen. Dass daraus nichts wird, ist nun schon seit einigen Wochen klar. Weiterlesen


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Mein Elmshorner Tagebuch gegen den Corona-Blues, Teil 6

Heute wurde unsere häusliche Isolation durch einen Handwerkerbesuch durchbrochen. Natürlich mit dem gebotenen Abstand. Aber ein bisschen komisch fühlte es sich trotzdem an, einen Fremden ins Haus und das Fenster reparieren zu lassen.

Seit einer Weile bildet sich unter dem Fenster unseres Gäste-WCs häufig manchmal eine kleine Pfütze. An irgendeiner Stelle ist offenbar der hölzerne Fensterrahmen undicht. Bevor Corona uns alle zur Isolation verdammt hat, war der Tischler hier und meinte, das könne man fix ausbessern. Dummerweise ging der Zettel verloren, auf dem er die Eckdaten notiert hatte – und so bot er erst gestern an, heute einen Mitarbeiter vorbeizuschicken. „Wir dürfen noch arbeiten“, betonte er dabei.

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Energiewende statt Fracking: Diskussion am 18.11.15 auf dem Hof Dannwisch

Aufmerksame Blogleser wissen bereits, dass ich die Aktivitäten der Bürgerinitiative Frackingfreies Auenland verfolge und mich beinahe auch selbst darin mitgewirkt hätte…

… wenn nicht… ja, wenn nicht manches anders gelaufen und ich schlussendlich im Willkommensteam für Flüchtlinge mein Ehrenamt gefunden hätte, für das ich mich mit ganzem Herzen einsetzen möchte. Weiterlesen