Elmshorn für Anfänger

Geschichten von einer, die auszog, im Hamburger Speckgürtel zu leben. Eine pragmatische Liebeserklärung.


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Craftbeer und Wasserturm – diese Kombination funktioniert auch im polnischen Kolberg

Vor ein paar Wochen haben mein Mann Christoph und ich ein paar schöne Urlaubstage in Kolberg an der polnischen Ostseeküste verbracht. Dort gibt es einen Wasserturm, der mittlerweile als Restaurant bzw. Bar mit eigener Craftbeer-Brauerei genutzt wird. Klar, dass wir da eine Bierprobe machten. Und auch klar, dass wir den Kolberger Brauleuten – wenn auch mit ein bisschen Verspätung – bierselige Grüße vom Elmshorner Wasserturm schicken!

Wir entdeckten den Wasserturm und sein Braulokal gegen Ende eines ausgedehnten Strand- und Stadtspaziergangs. Wer diesem Blog folgt, der ahnt vielleicht schon, dass die Kombination der Begriffe „Wasserturm“ und „Craftbeer“ bei uns ein paar Assoziationen weckt. Entsprechend neugierig waren wir darauf, was für Bier die Kolberger Truppe so zusammenbraut. Weiterlesen


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Update: Meine derzeitigen Lieblingsrestaurants in Elmshorn

Wenn es nach den Klick-Statistiken geht, scheinen hier auf diesem Blog nach wie vor Beiträge über Restaurants am meisten Interesse zu wecken. Und weil sich seit meinem letzten Update im Dezember 2017 schon wieder einiges getan hat, habe ich die Liste meiner Lieblingsrestaurants nochmal überarbeitet.

Eines hat sich bis dato nicht verändert: Mit dem kulinarischen Angebot der nahegelegenen Metropole Hamburg kann Elmshorn weiterhin nicht mithalten. Und einen Sternekoch hat es immer noch nicht hierher verschlagen. Nach ein paar Jahren Beobachtung muss ich dann doch zugeben: Elmshorn scheint kulinarisch ein schwieriges Pflaster zu sein. Aber trotzdem muss man in Elmshorn und Umgebung nicht auf gute Küche verzichten. Mittlerweile habe ich eine ganze Reihe von Restaurants getestet und für gut befunden. Hier findet ihr einmal meine Auswahl und kurze Bewertung (in alphabetischer Reihenfolge).

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Sibirien im Februar – ein ganz besonderer Marathon

Es war dieses Jahr nun schon das vierte Mal, dass wir mit einer Staffel der IDAA beim Sibirien-Marathon in Elmshorn angetreten sind. Doch bevor ihr entnervt wegklickt, weil euch die Story bekannt vorkommt: Dieses Jahr gab es zwei Besonderheiten.

Als wir uns 2016 zu unserem ersten Sibirien-Marathon angemeldet hatten und den Lauf bei Facebook angekündigt hatten, sorgte das noch für ungläubige und besorgte Reaktionen im Familienkreis: „Ihr wollt doch nicht wirklich im Februar in Sibirien einen Marathon laufen?“ Inzwischen können wir zumindest unsere Verwandtschaft nicht mehr damit schocken. Denn sie wissen mittlerweile, dass dieser Marathon nicht irgendwo im eisigen Novosibirsk stattfindet, sondern fünf Autominuten von unserem Zuhause entfernt im Elmshorner Forst Sibirien.

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Back to the roots: Elmshorn bekommt wieder sein eigenes Rotbier!

Man lernt ja nie aus, besonders wenn es um Historisches geht. In der Vergangenheit ist einfach schon unglaublich viel passiert – auch in Elmshorn! Neulich also habe ich gelernt, dass Elmshorn auf eine lange Biertradition zurückblickt: Zuletzt gab es vor über 100 Jahren eine Brauerei in Elmshorn, die vor allem für ihr Rotbier bekannt war. Und nun wird diese Rotbier-Tradition wiederbelebt.

Meine Extrastunde Geschichtsunterricht fand am 25. Januar 2019 im Wasserturm statt, eingeladen hatten Thomas und Lutz von der Elmshorner Craftbier-Brauerei Brewing Pack, über die ich an dieser Stelle ja schon einmal berichtet hatte. Die beiden experimentieren schon eine ganze Weile mit alten Rezepten für Elmshorner Rotbier, die sie u. a. mit Hilfe des Industriemuseums ausgegraben haben. Im Wasserturm boten sie nun knapp 40 Gästen die drei Rotbiere an, die bei ihren Braustudien herausgekommen sind.

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Übermorgen habe ich einen Termin im Rathaus: Was nervt beim Radeln in Elmshorn besonders?

Erinnert ihr euch noch an meinen letzten Blogbeitrag hier, in dem ich über unser Probefahren auf der Elmshorner Veloroute 1 berichtet habe? Nun, es dauerte nicht lange, bis ich einen Anruf aus dem Rathaus hielt.

Morten Planer, bei der Stadt Elmshorn zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit, hatte den Blogbeitrag mit meiner unmissverständlichen Kritik am Elmshorner Velorouten-Konzept gelesen. Er schlug mir ein Treffen zum Kennenlernen, Kaffeetrinken und Gedankenaustausch vor. Auch die im Rathaus für Radverkehr und Velourouten zuständige Sachbearbeiterin möchte bei diesem Treffen gern dabei sein.

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Unterwegs auf der Elmshorner Veloroute 1: Das soll allen Ernstes eine Strecke für Radfahrer sein?

Zugegeben: Mein Plan, das Elmshorner Velorouten-Netz zu testen, ist nicht mehr ganz taufrisch. Als die Stadt Elmshorn im Februar 2017 das Velorouten-Konzept nebst eigenem Fahrradstadtplan vorstellte, kam mir gleich die Idee, die darin verzeichneten Velorouten einmal auf Herz und Nieren zu testen. Jetzt, gut anderthalb Jahre später, haben mein Mann und ich den ersten Versuch gewagt, sind einmal die Veloroute 1 vom Start bis zum Ende durchgeradelt und haben unsere Eindrücke gesammelt.

Allerdings haben wir im Vergleich zur Stadt Elmshorn bei der Umsetzung unseres Plans doch ein recht zügiges Tempo vorgelegt. Die Stadtverwaltung arbeitet nach eigenem Bekunden nämlich bereits seit Mitte der 1990er Jahre daran, „den Radverkehr noch attraktiver zu gestalten. Dafür soll das Radwegenetz durchgängig komfortabel befahrbar und sicher werden. Der Rahmen für diese Maßnahmen ist das 2010 aktualisierte Veloroutenkonzept“, in voller Länge hier nachzulesen. Weiterlesen


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Was tun gegen vermüllte Meere, eine vermüllte Erde, ein vermülltes Elmshorn?

Ist euch beim Schlendern durch die Königstraße schon aufgefallen, dass sich die Schaufensterdekoration in dem leerstehenden Laden gegenüber von Tschibo verändert hat? Der Laden, dessen Schaufenster in letzter Zeit immer von Ramelow als zusätzliche Werbefläche genutzt wurden? Falls nicht: Bleibt einmal stehen und schaut hin. Es geht um Müll.

Ich selbst wurde stutzig, als ich aus den Augenwinkeln registrierte, dass da Einwegplastikflaschen an Seilen, wie Aufgehängte an einem Galgen, von der Decke hingen. Im anderen Schaufenster zu sehen: Ein Baumgerippe, an dem Plastiktüten hängen. „Eigenartige Art, wie Ramelow nun für Mode zu werben möchte“, dachte ich erst. Und dann schaute ich näher hin. Doch aktuell geht es in den Schaufenstern nicht um die modischen Sommertrends 2018, sondern um das Thema Plastikmüll, dem sich eine Künstlerin mit eigenwilligen Installationen genähert hat. Weiterlesen


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Nur noch wenige Zimmer frei – unser Insektenhotel ist seit Wochen beinahe ausgebucht!

Im vergangenen Sommer haben wir ein Insektenhotel an unserer Garagenwand in Richtung Garten befestigt. Nachdem es 2017 trotz All-you-can-eat-Buffet direkt vor der Tür noch überhaupt nicht angenommen wurde, dachten wir schon an eine großangelegte Kampagne bei HRS und Booking.com nach, doch in diesem Frühjahr sind sehr viele Gäste eingezogen und unser Hotel ist gut ausgelastet.

Bienen- und Insektensterben sind ja die großen Schlagworte dieser Tage. Natürlich können wir mit unserem Engagement im Kleinen nur ein ganz kleines bisschen dazu beitragen, dass Bienen uns Insekten genug Futter und einen Unterschlupf finden – aber besser als nichts! Deshalb haben wir im vergangenen Sommer ein (fertig gekauftes) Insektenhotel an unserer Garagenwand angebracht. So wie man es überall nachlesen kann: ungefähr auf Augenhöhe, nach Süden ausgerichtet, windgeschützt und in Reichweite von Blühpflanzen. Weiterlesen


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3D Zebrastreifen? Ich wäre froh, wenn es hier wenigstens 2D Fahrbahnmarkierungen gäbe!

Habt ihr schon von den neuen 3D Zebrastreifen gehört, die so aussehen, als würden dicke weiße Blöcke über der Straße schweben? In Island sind sie bereits erfolgreich im Einsatz, in Hamburg fordern einzelne Fraktionen ein Pilotprojekt. Ich bin da ja eher bescheiden: Ich wünsche mir, dass es in Elmshorn überhaupt Fahrbahnmarkierungen gibt!

Seit einer Weile machen 3D Zebrastreifen von sich reden. Das sind Zebrastreifen, die so gemalt sind, dass sie per optischer Täuschung den Eindruck vermitteln, als schwebe da ein echtes Hindernis über der Fahrbahn. Sie sollen Autofahrer… na sagen wir mal ermuntern… an einem Zebrastreifen auch wirklich anzuhalten, wenn Fußgänger ihn passieren wollen. In der SHZ war kürzlich darüber zu lesen, und ich muss sagen: Das Bild sieht schon sehr dreidimensional aus. Da würde ich nicht nur als Autofahrerin heftig in die Eisen steigen, sondern auch als Fußgängerin erst einmal zögern, ob ich denn wirklich sicher hinüber balancieren kann, ohne zwischen den Streifen abzustürzen. Weiterlesen


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Eisige Temperaturen und tatsächlich Schnee: Wir waren wieder beim Sibirien-Marathon am Start!

Same procedure as last year? Same procedure as EVERY year! Bereits zum dritten Mal in Folge war am vergangenen Wochenende eine Staffel mit Läuferinnen und Läufern der IDAA beim Sibirien-Marathon in Elmshorn am Start. Kalt war’s – und cool war’s!

Wie schön, dass wir beim Sibirien-Marathon mittlerweile quasi zum Inventar gehören und deshalb wieder mit unser Typ-1-Diabetes-Staffel am Start sein konnten. Denn dieser Lauf ist klein, aber fein und hat nur eine sehr begrenzte Zahl an Startplätzen. 59-mal gilt es um einen See zu laufen, Staffeln können in jeder Runde aufs Neue entscheiden, ob sie wechseln möchten. Weiterlesen