Elmshorn für Anfänger

Geschichten von einer, die auszog, im Hamburger Speckgürtel zu leben. Eine pragmatische Liebeserklärung.


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Lesung mit Max Goldt und ein spätabendlicher Einkauf bei Rewe

Am vergangenen Freitag hatten wir das große Vergnügen, auf der MS Klostersande dem Schriftsteller, Kolumnisten, Musiker, Comic-Szenaristen und Hörspielautor (so bezeichnet ihn die Wikipedia) Max Goldt mit seinen Texten zu lauschen. Organisiert wurde die Lesung vom Appollo Kulturverein. Ohne anschließendes Shoppen ging es natürlich nicht: Wir gingen mit zwei signierten Büchern sowie Finn Crisp und veganem Apfel-Zwiebel-Schmalz nach Hause.

Ich muss gestehen, dass ich vor der Lesung zwar den Namen Max Goldt immer mal aufgeschnappt, aber noch keinen einzigen Text von ihm gelesen hatte. Meinem Mann Christoph ging es ebenso. Nicht aus Desinteresse oder Ablehnung (sonst hätten wir uns ja auch kaum Tickets für das Event besorgt), sondern nur, weil wir auch ohne eine Max Goldt-Sammlung irgendwie immer von unglaublich vielen Büchern umgeben sind, die wir noch lesen möchten. Eigentlich entschlossen wir uns vor allem deshalb zum Besuch der Lesung, weil wir es toll finden, was die Apollos auf die Beine stellen und weil wir bislang immer begeistert von ihren Veranstaltungen waren. Und weil die MS Klostersande ein so cooler Veranstaltungsort ist.

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Mein Elmshorner Tagebuch gegen den Corona-Blues, Teil 12

Seit wir in der Woche jeden Tag den NDR-Podcast mit dem Virologen Prof. Christian Drosten hören, amüsieren wir uns darüber, dass er statt „Tests“ meist „Teste“ sagt. Ich hätte meine Hand dafür ins Feuer gelegt, dass das falsch ist. Und nahm es als ein Indiz dafür, dass auch der tollste Experte eben nicht Experte für alles (z. B. Grammatik) sein kann.

Heute habe ich nun zum äußersten journalistischen Mittel gegriffen: Recherche. Und ein kurzer Check auf Duden.de belehrte mich darüber, dass „Teste“ sehr wohl ein möglicher Plural von „Test“ ist. Auch wenn die meisten Leute wohl „Tests“ sagen. Okay, 1:0 für Christian Drosten. Er erfüllt damit wohl doch die Kriterien eines Universalgelehrten der Neuzeit. Weiterlesen


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Mein Elmshorner Tagebuch gegen den Corona-Blues, Teil 1

Ganz sicher bin ich mir nicht, ob es wirklich jemanden interessiert, wie ich die Corona-Pandemie hier in Elmshorn erlebe. Immerhin werden wir ja tagtäglich überflutet mit Corona-News und Meinungen. Aber vielleicht helfen meine Gedanken ja ein paar Leuten über ihren aktuellen Corona-Blues hinweg.

Erstmal vorweg: In meinem Leben hat sich gar nicht so viel geändert, denn ich arbeite seit Jahren im Home Office. Ich bin es gewohnt, gelegentlich Tage zu erleben, an denen ich abends feststelle „Ups, ich war heute ja gar nicht vor der Tür!“. Neu ist für mich die Erfahrung, dass auch mein Mann seit knapp zwei Wochen zu Hause arbeitet. Tagsüber war unser Haus bislang immer allein mein Reich. Aber ich lerne es zu teilen. 🙂 Weiterlesen