Elmshorn für Anfänger

Geschichten von einer, die auszog, im Hamburger Speckgürtel zu leben. Eine pragmatische Liebeserklärung.


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Lesung mit Max Goldt und ein spätabendlicher Einkauf bei Rewe

Am vergangenen Freitag hatten wir das große Vergnügen, auf der MS Klostersande dem Schriftsteller, Kolumnisten, Musiker, Comic-Szenaristen und Hörspielautor (so bezeichnet ihn die Wikipedia) Max Goldt mit seinen Texten zu lauschen. Organisiert wurde die Lesung vom Appollo Kulturverein. Ohne anschließendes Shoppen ging es natürlich nicht: Wir gingen mit zwei signierten Büchern sowie Finn Crisp und veganem Apfel-Zwiebel-Schmalz nach Hause.

Ich muss gestehen, dass ich vor der Lesung zwar den Namen Max Goldt immer mal aufgeschnappt, aber noch keinen einzigen Text von ihm gelesen hatte. Meinem Mann Christoph ging es ebenso. Nicht aus Desinteresse oder Ablehnung (sonst hätten wir uns ja auch kaum Tickets für das Event besorgt), sondern nur, weil wir auch ohne eine Max Goldt-Sammlung irgendwie immer von unglaublich vielen Büchern umgeben sind, die wir noch lesen möchten. Eigentlich entschlossen wir uns vor allem deshalb zum Besuch der Lesung, weil wir es toll finden, was die Apollos auf die Beine stellen und weil wir bislang immer begeistert von ihren Veranstaltungen waren. Und weil die MS Klostersande ein so cooler Veranstaltungsort ist.

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Apollo Afterwork: Entspannter Feierabend im Kranhausgarten

Während nebenan an den Knecht’schen Hallen gewerkelt und saniert wird, kann man seit einer Weile jeden Donnerstag ab 17 Uhr im Garten des Kranhauses auf ein lauschiges Feierabendgetränk zusammenkommen.

Ich finde ja schon seit Jahren, dass es in Elmshorn zu wenig Gastronomiebetriebe gibt, in denen man im Sommer gemütlich draußen sitzen kann. Also etwas mit lockerer Biergarten- oder Beachclub-Atmosphäre, zentral gelegen und ohne Straßenlärm. Doch diesen Sommer hat sich an dieser Front ein bisschen etwas getan – und zwar zum Positiven!

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Ein kleiner Hoffnungsschimmer in gruseligen Zeiten

Die Wiederwahl von Trump in den USA, das Erstarken von Autokraten, die fortwährenden Kriege weltweit, der Rechtsruck in Deutschland… es gibt zurzeit ja nicht allzu viele Gründe für Zuversicht und Optimismus. Deshalb bin ich froh, dass wir am Freitag in der Elmshorner City unterwegs waren, wo so viele Menschen kulturelles und zivilgesellschaftliches Engagement gezeigt haben.

Zuerst haben wir im Pop Up Store in der Königstraße 53 vorbeigeschaut, wo das Kulturkombinat Elmshorn gemeinsam mit dem Stadtmarketing eine bunte Mischung aus Livemusik, Infoständen verschiedener Organisationen, Workshops, einer Lesung und Kunstausstellungen auf die Beine gestellt hatte. Im Anschluss ging es gleich weiter auf der Demonstration für Demokratie und gegen den Rechtsruck in Deutschland.

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„Das hier ist keine Galerie, sondern Rock’n Roll!“

Okay, im Apollo Elmshorn steigen keine Vernissages mit handverlesenen Kunstkritikern, Sekt und Häppchen. Aber seit seiner Neueröffnung als Konzert- und Veranstaltungs-Location, Club und Kulturtreff konnten dort schon etliche Künstler*innen ihre Werke präsentieren.

Einer von ihnen ist der Elmshorner Phlipp Horschejschi. Seine collen, von Street Art inspirierten Zeichnungen und Gemälde sind noch bis zum 3. März im Foyer des Apollo zu vewundern. Ich habe mich mit ihm getroffen und mit ihm über seine Malerei und seinen Weg in die Kunst gesprochen.

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Wiedereröffnung des Apollo: Livemusik und Kultur mitten in der City

Etliche Male wurde der Start verschoben, weil es noch Probleme mit der Lüftungsanlage in den Sälen des ehemaligen Kinos in der Königstraße gab. Doch nun hat das Apollo seinen Betrieb aufgenommen und bietet ein buntes Programm aus Musik, aber auch Lesungen und Kunstausstellungen. Wir waren beim Konzert von Manu Lanvin, einem Star der französischen Bluesrock-Szene, dabei.

Okay, Sonntagabend ist nicht unbedingt ideal für einen Konzertbesuch. Aber was will man machen, wenn das erste Konzert im großen Saal des Apollo auf einen Sonntag fällt und ein kurzer Check auf Spotify ergibt, dass uns Manu Lanvin vermutlich ziemlich gut gefallen würde? Wir jedenfalls haben uns am vergangenen Wochenende fix durch den Online-Shop geklick und uns Karten besorgt.

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Nacht der Gix 2016: Worauf es mir bei einem Live-Konzert ankommt

Wer in Elmshorn wohnt und gern auf Livekonzerte geht, hat meist nicht viel Auswahl. Zumindest, wenn er gern zu Fuß zur Location und auch wieder zurück gehen würde. Hamburg mit seinem riesigen Musikangebot ist einfach zu nah. Umso mehr freut es mich, wenn mit einem Event wie der gestrigen Nacht der Gix („das Musik- und Kulturfestival, zeitweise etabliert seit 1996“) mal wieder ein bunter Mix musikalischer Appetithäppchen quasi direkt vor meiner Haustür ansteht.

Es gab mit Jim Coffey und Apollo zwar nur zwei Event-Locations, aber dafür beide nur 5 Minuten zu Fuß voneinander entfernt. Und hey, zu viel Auswahl macht einen ohnehin nur wuschig. Da ich keine der 9 Bands kannte, die dort auftreten sollten, war die Planung des Abends eigentlich eher ein Lotteriespiel. Umso mehr freue ich mich, dass wir als erstes Jim Coffey mit dem Gig von Sarajane ansteuerten. Was für eine tolle Entdeckung! Auch wenn ich nicht zu den Leuten gehöre, die jede Woche auf Konzerte gehen und die Wochenenden in Clubs verbringen – diese coole Sängerin werde ich auf jeden Fall im Auge behalten. Weiterlesen