Elmshorn für Anfänger

Geschichten von einer, die auszog, im Hamburger Speckgürtel zu leben. Eine pragmatische Liebeserklärung.


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Einkauf mit Hindernissen: Satte Rabatte und ein kleiner Sprint

Kennt ihr die Rabatt-Coupons für Netto, die man gelegentlich im Lokalanzeiger findet? Ich stehe total auf diese Aufkleber, mit denen man 5, 10 oder sogar 20 Prozent auf den Preis des Produkts bekommt, auf dem der Coupon klebt. Weniger schön ist nur, dass das Einlösen der aufgeklebten Rabatte den Bezahlprozess an der Kasse verlängert. Heute habe ich die Geduld des Netto-Personals am Flamweg und der anderen Kunden aber noch weiter strapaziert…

Wenn es ums Geldsparen geht, macht Kopfrechnen ja manchmal richtig Spaß. Möglicherweise werden die Rabatt-Aktionen mit den Prozent-Aufklebern von Netto also vom Bundesbildungsministerium unterstützt, das sich seit Jahren um schwindende Mathekenntnisse in der Bevölkerung sorgt. Ich sollte das einmal recherchieren. Heute aber ging es erst einmal ums Einkaufen mit Spareffekt. Um den Rabatt maximal auszureizen, sollte man den Aufkleber mit dem höchsten Prozentsatz (also 20 Prozent) auf das teuerste Produkt im Einkaufswagen kleben. Ich dachte an unsere Kaffeevorräte im Keller und entschied mich gegen ein weiteres Paket Transfair-Kaffee und stattdessen für tiefgekühlte Bio-Garnelenschwänze. 20 Prozent auf 4,99 Euro bringen immerhin knapp einen ganzen Euro Ersparnis, cool. Weiterlesen


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Hurra, der neue Netto am Flamweg ist da!

Wie ereignislos muss mein Leben wohl sein, dass ich mich schon seit Wochen auf die Eröffnung eines Discounters in meiner Nachbarschaft freue?

Es gibt sicherlich weltbewegendere Ereignisse als die Eröffnung eines Discount-Supermarktes. Doch seit diesen Sommer die alte Lagerhalle eines Getränkemarktes an der Ecke Flamweg/Kaltenhof abgerissen wurde, bin ich tagein tagaus Zeuge aller Abriss-, Erd- und Bauarbeiten zur neuen Netto-Filiale geworden. Der Abriss des alten Gebäudes begann nämlich ziemlich genau zu dem Zeitpunkt, als ich mein externes Büro aufgegeben und meinen Arbeitsplatz ins häusliche Arbeitszimmer verlagert hatte. Es war nicht zu überhören, da wurde eine Menge Schutt zerkloppt. Auch in den Wochen und Monaten darauf gab es zum obligatorischen Rasenmäher- und Nachbarschaftslärm immer ein paar Dezibelchen Baulärm dazu: Da wurde jeden Tag mit schwerem Gerät unüberhörbar gebaggert, planiert, Material angeliefert, ein Gebäude errichtet, ein Parkplatz gepflastert. Insofern hatte ich ein ganz natürliches Interesse am Fortschritt dieses Projekts. Weiterlesen