In der WhatsApp-Gruppe unserer Bauchtanzgruppe Magnun ging es nach unserem Auftritt am vergangenen Sonnabend heiß her: „Wow, was für ein toller Abend!“ oder „Ich bin noch total geflasht“ hieß es da, es wurden Bilder und Videos ausgetauscht, bis das WLAN glühte.
Am Freitag bei der Generalprobe im Saal der Elsa-Brandström-Schule (EBS) waren noch ein paar Dinge nicht so gut gelaufen. Die Bühne ist wesentlich größer als unser Trainingsraum, so dass alle Tänzerinnen erst einmal die Dimensionen erkunden und ihre Formationen anpassen mussten. Nach jedem Tanz meinte unsere Trainerin Claudia Döring: „Ihr müsst weiter nach vorn, versteckt euch nicht hinten auf der Bühne! Nutzt die gesamte Bühne!“
Kopfzerbrechen bereiteten mir auch die Wechselzeiten zwischen den einzelnen Tänzen. In etlichen traten Tänzerinnen auf, die gleich beim nächsten Tanz wieder auf die Bühne mussten – in einem anderen, aufwändig dekorierten Kostüm selbstredend. Mein Job war es, nach den Tänzen Accessoires wie Schleier, Säbel und Kissen wieder einzusammeln, die auf der Bühne geblieben waren. „Lass dir Zeit damit, dann hat das Publikum ein bisschen was zu gucken und langweilt sich nicht“, lautete mein Auftrag. Bei der Generalprobe kamen mir die Wechselzeiten trotzdem zum Teil ziemlich lang vor und ich hoffte inständig, dass es am Showtag mit den vielen Kostümwechseln besser klappen würde. Ebenso wie ich hoffte, dass beim letzten Tanz im ersten Showteil keiner der Tänzerinnen eine brennende Kerze vom Tablett fallen würde, das sie auf ihrem Kopf balancierte. Für den einen Tanz, in dem ich mit auf der Bühne war, waren meine größten Sorgen, dass ich versehentlich ohne Schleier auf die Bühne laufen würde und dass ich auf der Bühne unterzuckern könnte, was bei einer Typ-1-Diabetikerin ein bisschen kritischer enden kann als bei Stoffwechselgesunden.
Bilder sagen mehr als Worte
Doch all meine Sorgen entpuppten sich als unbegründet. Die Licht- und Tontechnik machte einen tollen Job (vielen Dank an dieser Stelle an die Bühnentechnik-AG der EBS!) die Wechsel klappten problemlos, die brennenden Kerzen blieben oben auf den Tabletts, ich lief planmäßig mit Schleier auf die Bühne und mein Zucker blieb stabil. Das beste aber war das Publikum: Schon beim ersten Stück klatschten die ca. 200 Zuschauer im Rhythmus mit, es gab viel Zwischenapplaus und donnernden Applaus am Ende jedes Stücks. Sogar für meine simplen Einsätze als Schleier- und Säbel-Einsammlerin wurde geklatscht. 🙂 Wir alle waren mindestens ebenso begeistert wie das Publikum und nach der Show noch lange euphorisch und aufgedreht. Doch Bilder sagen mehr als Worte, daher hier eine Auswahl der schönsten Bilder, die mein Mann Christoph geschossen hat.
18. September 2017 um 11:06
Hallo, ich würde wahnsinnig gern wieder mit Bauchtanz beginnen. Musste einige Zeit aussetzen, und meine alte Gruppe existiert leider nicht mehr. Darf ich einmal zum Schnuppern bei euch vorbeischauen? Hier meine Telefonnummer: 0176/81410191. Ich freue mich auf eine Nachricht. Viele Grüße Iris Winterberg
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22. Januar 2018 um 20:52
Hallo,
ist es möglich, sich euch anzuschließen? Ich würde gerne orientalischen Tanz machen 🙂
VG
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23. Januar 2018 um 9:55
Hi, also erstmal muss ich sagen, dass ich vor ein paar Monaten mit Bauchtanz aufgehört habe, weil ich zu viele Aktivitäten in meinem Kalender hatte und es einfach nicht mehr passte. Inzwischen haben sich die beiden Gruppen (Erfahrene und weniger Erfahrene) zusammengeschlossen. Wenn du mir mal deine Kontaktdaten schickst, gebe ich sie gern an die Trainerin Claudia weiter, dann kann sie sich bei dir melden und ihr besprecht das, ok?
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