Nachdem mein letzter Überblick über meine Lieblingsrestaurants hier in Elmshorn und näherer Umgebung schon über zwei Jahre alt ist, scheint mir ein kleines Update fällig – zumal sich einige Läden verabschiedet haben und etliche neu hinzugekommen sind.
Im Januar 2022 hatte ich noch kritisch angemerkt, dass immer mehr Speisekarten vorwiegend auf Burger, Pasta und Pizza setzen. Mein Wunsch für 2022 lautete daher: „Mehr Vielfalt bitte!“ Wie es aussieht, wurde meine Bitte erhört, denn in Sachen kulinarischer Vielfalt hat sich seither tatsächlich einiges getan. Burger, Pasta und Pizza sind nicht mehr das Maß aller Dinge. Vielmehr gibt es einen klaren Trend in Richtung asiatischer Küche zu verzeichnen. Konnte man 2022 nur in einem Restaurant vietnamesisch essen, tummeln sich mittlerweile vier (!) Vietnamesen in der City. Auch ein indisches Restaurant gibt es nun in Elmshorn.
Nicht gehalten haben sich das Café Lykke am Alten Markt (es hat erst vor wenigen Wochen den Betrieb eingestellt), das Ely.See im Steindammpark (hier sind schon seit geraumer Zeit die Fenster abgeklebt) und das Ochi’s (das Gebäude ist von Schimmel befallen, die Betreiber mussten Insolvenz anmelden, nachzulesen in den Elmshorner Nachrichten von Ende Februar 2024).
Hier nun also meine aktuelle Empfehlungsliste für Restaurants, in denen ich persönlich gern essen gehe.
Alfredo. Das italienische Restaurant Alfredo ist weiterhin mein Favorit, wenn es um leckere hausgemachte Pasta, abwechslungsreiche Tagesgerichte, gute Pizza und kunstvoll angerichtete Desserts geht. Hier gibt es z. B. hervorragende Spaghetti alla Carbonara, aber auch die Maispoularde in Pfeffersauce steht hoch im Kurs bei mir. Infos zur aktuellen Speisekarte findet man auch auf Facebook und Instagram. Zumindest an Wochenenden ist es immer sinnvoll zu reservieren. Nachdem jahrelang nur Barzahlung möglich war, haben wir neulich erstmals mit Karte bezahlt.
Almcuisine. Im Bistro Almcuisine bin ich leider schon länger nicht gewesen. Doch wer eine Vorstellung im Stadttheater besuchen möchte, dem lege ich einen Besuch dort ans Herz. Es gibt leckere Kleinigkeiten und eine nette Wein- und Cocktailkarte. Vor Nachmittagsveranstaltungen im Theater kann man sich auch durch eine Kaffee- und Kuchenkarte futtern.
Broderick. Der Irish Pub Broderick am Bahnhof bietet neben dem Präsenzbetrieb auch eine Online-Speisekarte mit Bestellsystem zum Abholen. Ich mag hier besonders die Burger, weil man auch Sauerteig- statt klassischer Brioche-Buns oder auch einen Low Carb-Burger mit Portobello-Pilz statt Bun bestellen kann. Montags beim Karaoke (alle 2 Wochen) habe ich zwar auch in den vergangenen Jahren noch immer nicht auf der Bühne gestanden. Aber dafür haben mein Mann und ich beim Pub Quiz (alle zwei Wochen sonntags) schon mal den zweiten Platz belegt… Ansonsten stehen beim Broderick in letzter Zeit neben Live-Musik auch vermehrt Partys im Veranstaltungskalender.
Café Emil. Nach dem Einkauf im Gartencenter Rostock legen wir immer gern eine Kaffeepause im Café Emil ein, wo man an der Kuchentheke eine tolle Auswahl leckerer Torten und anderer Gebäcksorten findet. Wenn man durch die Glasfronten nebenan ins Gartencenter schaut, hat es immer ein bisschen Dschungel-Feeling. Vormittags kann man dort auch frühstücken, ab mittags werden auch herzhafte Gerichte serviert. Außerdem finden gelegentlich Events wie Graue Erbsen-Essen, Muschelessen, Gin-Tastings oder Cocktailnächte statt.
Café Sünnschien. In Kollmar kurz vor dem Übergang zum Strand kann man im Café Sünnschien fantastisches Eis und mindestens ebenso fantastische Kuchen essen. Mein absoluter Favorit auf der Kuchenkarte: eine Torte namens ‚blauer Heinrich‘ mit Biskuit, Pflaumenmus, viel Sahne und Baiserhaube. Herrlich! Leider schließt das Café abends schon um 18 Uhr, manchmal muss man sich also ein bisschen beeilen.
Café Vormstegen. Auch das Café Vormstegen hat die Corona-Pandemie überlebt und sich in Elmshorn etabliert. Neben Kaffee und Kuchen gibt es dort auch Mittagstisch (den ich allerdings bislang nicht ausprobiert habe, weil ich fast nie mittags außer Haus esse) – und mittlerweile donnerstags bis 22 Uhr Afterwork-Abende, außerdem gelegentlich Themenabende bzw. -veranstaltungen.
Casablanca. Normalerweise die erste Adresse, wenn es um einen Treffpunkt für Vereine geht. Im Casablanca sitzen gern mal größere Gruppen an den Tischen und arbeiten sich durch ihre Agenden. Doch auch zu zweit eine gute Wahl für ein leckeres Essen in gemütlicher Umgebung. Es ist allerdings ratsam, nicht spontan dort vorbeizuschauen. Denn es gibt oft geschlossene Gesellschaften, und aktuell hat das Casablanca sogar nur dienstags, mittwochs und donnerstags geöffnet.
Casa Italia. Gegenüber vom Gartencenter Rostick an der Hamburger Straße gelegen, ist das 2022 eröffnete Casa Italia in erster Linie ein Feinkostmarkt, in dem man italienische Spezialitäten einkaufen kann. Aber es hat auch ein Bistro mit offener Küche, in der wechselnde Pastagerichte, Antipasti und Pizzen zubereitet werden. Ab und zu finden auch Veranstaltungen wie Weinproben oder Abende mit kulinarischen Spezialitäten aus verschiedenen Regionen Italiens statt. Ein Besuch lohnt sich!
Der kleine Heinrich. Man muss zwar bis Glückstadt fahren, doch ein Besuch im Kleinen Heinrich lohnt sich auf alle Fälle. Hier gibt es leckere norddeutsche Küche in rustikal-maritimem Ambiente – mein Tipp: nach einem Tisch im Obergeschoss fragen, wo das ganze Gebäude herrlich windschief ist.
Fährhaus Kollmar. Nur 14 Kilometer von Elmshorn entfernt, und doch habe ich bei jedem Besuch in Kollmar ein kleines bisschen Urlaubsgefühle. Leider kann man im Fährhaus Kollmar nicht mehr einfach so essen gehen, denn es versteht sich mittlerweile in erster Linie als Eventlocation (kein Wunder, der Ausblick macht halt Lust aufs Heiraten). Aber man kann sonntags und an diversen Feiertagen dort brunchen. Und für Kaffee und Kuchen steht die Außenterrasse in der Regel auch zur Verfügung.
Fräulein Kontor. Diesen Neuzugang hatte ich ja in einem eigenen Blogbeitrag gefeiert. Mittlerweile hat Fräulein Kontor ihr minikleines Café in Randlage am Flamweg erweitert und hat nun viel mehr Sitzplätze als zuvor. Schnuckelig eingerichtet ist das Café auch, ein Besuch lohnt sich also auf jeden Fall. Zumal ihre Torten weiterhin einfach eine Wucht sind. Wer bei ihr eine Geburtstags- oder Hochzeitstorte bestellen möchte, sollte rechtzeitig Bescheid sagen bzw. sich im Kalender auf der Homepage über die noch verfügbaren Termine informieren. Stand heute könnt ihr erst wieder zu Ende Oktober 2024 (!) eine individuelle Torte bei ihr bestellen, und sogar 2025 ist schon über weite Strecken ausgebucht.
Goldschätzchen. Nicht in Elmshorn, aber auch nicht allzu weit entfernt findet man auf dem Peiner Hof in Prisdorf das Goldschätzchen. Wir haben im vergangenen Sommer den Biergarten für uns entdeckt, wo man sehr lauschig und mit Blick auf den See sitzen, die Seele baumeln lassen und ein Bier oder einen Cocktail genießen kann. Im Restaurant waren wir bislang nicht essen – aber bereits die Biergarten-Speisen sind wirklich sehr lecker, und man legt viel Wert auf saisonale und regionale Produkte. Super, wenn man auf dem Heimweg von Hamburg oder Pinneberg einen kleinen Abstecher machen möchte. Aber auch von Elmshorn aus ein lohnendes Ziel z. B. für eine Fahrradtour.
Hanoi 1988. Wo früher das Restaurant Da Gino am Bahnhof seinen Sitz hatte, kann man neuerdings im Hanoi 1988 vietnamesisch essen. Das Restaurant ist meines Wissens der jüngste vietnamesische Neuzugang in Elmshorn. Das Angebot reich von Pho-Suppen über verschiedene Reisgerichte bis hin zu Bowls und vegane Menüs. Bei meinem ersten Besuch dort habe ich eine krosse Entenbrust gegessen – sehr lecker und definitiv keine kleine Portion. Man kann auch online bestellen und sich das Essen liefern lassen.
Iméra. Seit neben der früheren Skandal-Disco (in der nun eine große radiologische Praxis eingezogen ist) das griechische Restaurant Iméra seinen Betrieb aufgenommen hat, ist es ganz eindeutig mein Lieblingsrestaurant für griechische Küche in Elmshorn. In erster Linie deshalb, weil es deutlich mehr Facetten der Landesküche bietet als nur Gyros und Pommes. Aber auch, weil mir die Inneneinrichtung sehr gut gefällt, die mit ihrer Farbgebung bei mir gleich Sehnsucht nach Urlaub in Griechenland weckt. Ich liebe die Vielfalt der griechischen Meze dort, auch die Gerichte vom Grill oder die geschmorten Fleischgerichte sind super. Weiterer Pluspunkt: das Online-Buchungssystem mit Terminerinnerungen. Einziger Nachteil: ziemlich hoher Lärmpegel im Innenbereich.
Jim Coffey. Im Jim Coffey in der Peterstraße gibt es leckeren Kaffee, Frühstück, Kuchen und Gebäck – und zum Abholen auch verschiedene Frühstücksboxen. Tagsüber ist der Laden immer gut besucht, im Sommer sitzt es sich auch sehr nett auf der Terrasse. Leider wurden bislang alle Versuche abendlicher Öffnungszeiten mit Cocktails und Musik nicht so gut angenommen, was ich persönlich sehr schade finde. Ebenfalls nicht gehalten hat sich die Mini-Filiale von Jim Coffey gegenüber vom Broderick (da wo zuvor übrigens auch ein Ableger des Broderick namens ‚Grünzeug‘ offenbar nicht ausreichend viele Leute auf dem Weg zum Bahnhof überzeugen konnte). Aber Hauptsache, der Stammsitz von Jim Coffey in der Peterstraße bleibt erhalten!
Kantino Elmshorn. Das Kantino im Lönsweg im ehemaligen Sozialgebäude der ‚Wagnerschen Margarinefabrik‘ hat kürzlich seinen fünften Geburtstag gefeiert. Ich mag die Location sehr gern, und das Essen von der abwechslungsreichen Speisekarte (das Angebot vegetarischer und auch veganer Speisen wächst stetig) hat mir bislang ebenfalls immer geschmeckt. Besonders lecker finde ich die Flammkuchen und den Pannfisch mit Senfsauce. Auch hier lassen sich die Betreiber immer wieder neue Events einfallen, als nächstes kann man dort z. B. am 30.4.24 in den Mai tanzen, ansonsten gibt es Krimi- oder Burlesque-Dinners. Neuerdings wird auch hier am Sonntag Brunch angeboten – wir haben noch einen Rabattgutschein an der Pinnwand hängen, den wir beim ersten Brunch-Besuch dort einlösen wollen.
Köz Divan. Es bleibt dabei: Ein gewisses Imbiss-Flair lässt sich nicht wegdiskutieren, wenn man im Eingangsbereich eines Restaurants Döner auf die Hand kaufen kann. Doch im rechten Teil von Köz Divan am Elmshorner Bahnhofs kann man gemütlich sitzen, wird freundlich am Tisch bedient und kann eine doch ziemlich umfangreiche Auswahl türkischer Gerichte auch jenseits von Döner und Lahmacun genießen.
Lugacci. Man könnte auch sagen: ‚the restaurant formerly known as Ragazzi‘. Wenn ich die Antwort einer Kellnerin auf meine Frage nach dem Grund für die Umbenennung richtig in Erinnerung habe, gab es irgendwo auf dieser Welt irgendeinen anderen Laden, der Ragazzi hieß und nicht einverstanden damit war, dass in Elmshorn ebenfalls ein Restaurant so benannt wird. Was ich erstaunlich fand, denn ‚Ragazzi‘ heißt auf Italienisch einfach ‚Leute‘, also ein Wort, auf dass man wohl schwerlich Patentansprüche geltend machen kann. Aber egal: Das Lugacci ist für uns mittlerweile der Ort, den mein Mann und ich gewohnheitsmäßig ansteuern, wenn einer den anderen vom Bahnhof abholt und zu Hause nix zum Essen vorbereitet ist. Pizza und Pasta sind lecker – aber mein heimlicher Favorit ist die Burrata mit Parmaschinken auf einem Salatbett… Auch hier kann man online einen Tisch reservieren bzw. bestellen und abholen bzw. liefern lassen.
Masala Twist. Ein bisschen versteckt zwischen Königstraße und Rathaus liegt das indische Restaurant Masala Twist. Es hat nicht allzu viele Sitzplätze, aber eine ansprechende Speisekarte mit vielen traditionellen indischen Gerichten. Meine bisherigen Favoriten: Lamm Palak und Palak Paneer (ja, ich bin ein Spinat-Fan!). Auch die Lassis sind sehr lecker. Sehr freundliche Bedienung, die einem gern die verschiedenen Gerichte erklärt und in Sachen Schärfe berät. Man kann auch online bestellen und sich das Essen liefern lassen. Als Freundin der orientalischen Küche freue ich mich über diesen Neuzugang!
Meusels Landdrostei. Nicht in Elmshorn, aber Meusels Landdrostei in Pinneberg ist eine absolute Topadresse, wenn es um feine Küche mit guter Weinbegleitung und exzellentem Service geht. Ich empfehle das Restaurant eigentlich immer, wenn ich nach einem schicken Lokal gefragt werde, wenn es einen besonderen Anlass gibt, bei dem man nicht streng auf jeden Euro schaut.
Opposti. Nach dem Standort in Pinneberg gibt es seit einer Weile auch in Elmshorn ein Opposti, und zwar in den Räumen der ehemaligen ‚Scheune‘ neben dem Cineplex Elmshorn. Leider hatten die Betreiber kurz nach der Eröffnung einen Wasserschaden und mussten noch einmal komplett renovieren und sich mit Versicherungen herumärgern. Doch nun läuft der Betrieb seit einer Weile wieder. Das Restaurant ist ansprechend gestaltet und bietet mediterrane Vorspeisen, Salate sowie Burger, Pasta und Pizza an. Ein nettes Restaurant neben dem Kino, wo man vor oder nach dem Film lecker essen kann, ist auf alle Fälle ein Gewinn.
Salento. Nach Alfredo mein zweitliebster Italiener in Elmshorn. Wie dem auch sei: Das Salento am Ramskamp ist für mich zwar ein bisschen ab vom Schuss gelegen, aber wenn es dort mal wieder das dreigängige Menü mit Trüffelpasta aus dem Parmesan-Laib gibt, dann gehe ich sehr gern dorthin.
Samos. Nach dem Iméra kommt das Restaurant Samos bei uns auf Platz zwei, wenn uns der Sinn nach griechischer Küche steht. Meine Wahl fällt in der Regel auf Lammkeule mit Okraschoten, während Christoph einen Samos-Grillteller oder gebratene Leber ordert. Auch hier ist Online-Reservierung möglich, auch der Abholservice hat das Pandemieende überdauert.
Sette Feinbistro. Dieses kleine Lokal in der Alten Marktstraße hat es sogar in den Guide Michelin geschafft und wurde außerdem im Jahr 2016 von der Zeitschrift „Feinschmecker“ zu einem der 20 besten italienischen Restaurants gekürt. Leider nur freitags ein bisschen länger (bis 20 Uhr) geöffnet, die Kernzeit ist also von Dienstag bis Donnerstag mittags. Allerdings bietet das Sette in regelmäßigen Abständen auch exquisite saisonale Menüs mit oder ohne Weinbegleitung an, diese Events finden dann abends statt – haben wir allerdings bislang nicht ausprobiert. Zum Sette gehört auch ein Feinkostladen, in dem man exquisite Leckereien shoppen kann.
Strandcreperie Kollmar. Neben dem Café Sünnschien hat in der ehemaligen Sparkassen-Filiale mitten in der Pandemie die schnuckelige kleine Strandcreperie Kollmar eröffnet. Hier gibt von Frühjahr bis Herbst es leckere dünne Pfannkuchen in allen möglichen Geschmacksrichtungen (herzhaft, fruchtig, süß-salzig, süß, betüddelt) zum Mitnehmen. Mein Geheimtipp: Crepe mit Ziegenkäse, Birne und Walnuss. Wenn das Wetter komplett von einem Strandbesuch abschreckt, bleibt die Creperie auch mal geschlossen.
Turnerheim Elmshorn. Seit die neue EMTV-Sporthalle im Herbst 2015 in Betrieb gegangen ist, hat auch das Turnerheim neue Räumlichkeiten bezogen. Und das ist eben keine piefige Vereinskneipe, sondern ein sehr ansprechender Ort, wo man in normalen Zeiten sehr leckere Salate (z. B. den Salat mit gebackenen Lachsstreifen und Spiegelei), Toasts und Aufläufe essen und – sofern man draußen auf der Terrasse sitzt – den Sportlern beim Training zusehen kann. Wichtig zu wissen: An den Wochenenden bleibt das Turnerheim geschlossen bzw. steht samstags für private Feiern zur Verfügung.
Viethouse. Das zweite vietnamesische Restaurant in Elmshorn, direkt an der Holstenstraße gelegen. Im Viethouse gibt es nicht nur vietnamesisches Essen (jedes Gericht ist in verschiedenen Fleisch- bzw. Tofu-Varianten erhältlich), sondern auch Sushi. Unser Favorit ist dabei das Sushi-Menü für 2 Personen. Lecker ist auch der hausgemachte Ingwertee mit Limetten oder Orangen und Honig. Auch Online-Bestellung und Lieferung sind möglich.
Viet N° 1. An der Ecke zum Elmshorner Busbahnhof hat vor einer Weile ein chinesisches Restaurant dichtgemacht, das wir nie ausprobiert hatten, weil einem schon im Eingangsbereich ein unangenehmer Geruch nach abstandenem Frittenfett in die Nase schlug. Nun hat sich dort mit dem Viet N° 1 der dritte Vietnamese Elmshorn niedergelassen. Wie auch im Viethouse gibt es hier neben vietnamesischen Gerichten auch Sushi (einzeln oder als Menü), außerdem auch Asia-Tapas und verschiedene Salate. Wir haben es einmal ausprobiert, fanden es lecker und angenehm dort. Auch hier sind Online-Bestellung und Lieferung möglich.
Viet Pho. Mit diesem Restaurant begann der Siegeszug der vietnamesischen Küche in Elmshorn. Das Viet Pho hat seinem ursprünglich ersten Standort in der Marktstraße mittlerweile aufgegeben und betreibt nur noch seinen zweiten Laden in der Königstraße (auch wenn die Homepage auch noch auf die Adresse in der Marktstraße verweist). Die Pho-Suppen sind sehr lecker und die Bedienung ist freundlich. Auch findet man auf der Speisekarte neben vietnamesischen Spezialitäten diverse Sushi-Variationen. Hier kann man Essen zum Mitnehmen Ordern, Lieferung ist nicht möglich.
Ich bin einmal gespannt, ob sich tatsächlich alle mittlerweile vier vietnamesischen Restaurants in Elmshorn halten werden. Ein bisschen auffällig ist diese plötzliche Entwicklung ja schon… Aber auf jeden Fall freue mich mich, dass man nun mehrere Möglichkeiten hat, in Restaurants Sushi zu essen – und ein Faible für vietnamesisches Essen habe ich auch. Große qualitative Unterschiede habe ich zwischen den vieren nicht ausgemacht. Solange die vier Läden also genug Gäste haben, bin ich sehr einverstanden mit dieser Entwicklung. Als nächstes aber bin ich gespannt auf die spanische Tapas-Bar, die in den Räumlichkeiten des ehemaligen Restaurants Mythos am Schilfweg demnächst eröffnen soll – denn auch ein spanisches Restaurant würde die hiesige Szene in meinen Augen definitiv bereichern. Dann fehlt mir zu meinem kulinarischen Glück eigentlich nur noch ein persisches oder arabisches Restaurant. Mal schauen, ob sich mein Wunsch auch nach diesem Restaurant-Update erfüllt! 🙂
Hinweis: Wir haben in allen Restaurants die Rechnung selbst bezahlt und auch mit niemandem abgesprochen, dass ich hier über die jeweiligen Läden schreibe. Ich gebe hier ausschließlich meine subjektive Meinung wieder. Wenn ihr Tipps habt, welches Restaurant man unbedingt ausprobieren sollte – immer her damit! Ich entscheide aber ganz nach Lust und Laune, wo ich dann tatsächlich hingehe und esse.
